Peat, Whisky and the Sea – that’s Islay | Fèis Ìle 2022

Es ist der Sehnsuchtsevent vieler Whisky-Nerds: Fèis Ìle, das alljährliche Islay-Festival, zu dem tausende auf die kleine Hebrideninsel pilgern, die Brennereien belagern und den Festivalabfüllungen hinterherjagen. In Wirklichkeit ist das Festival wahrscheinlich der schlechteste Zeitpunkt um die großartige Insel zu besuchen, deren besonderer Reiz in der Einsamkeit kleiner Orte oder abgelegener Strände liegt und nicht im Kampf um freie Plätze auf der Fähre oder um überfüllte Unterkünfte. Egal – Fèis Ìle bleibt der Whiskyevent im Jahr.

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Really a Dream? | A Dream of Scotland

Whisky-Nerds sind seltsame Wesen. In Facebook-Foren munkeln sie über Kekse, die gerade erschienen sind, kurz später kommen bittere Klagen derer, die keine Kekse bekommen haben. Dann folgen Fotos mit mindestens vier Flaschen eines Whiskys, der scheinbar der ominöse Keks ist und von dem jede:r Kund:in nur zwei Flaschen ordern konnte. Dann natürlich weitere bittere Klagen derer, die keine einzige Flasche haben und Screenshots von Ebay, wo diese Flaschen für den doppelten Preis angeboten werden. Ein Ritual, das sich alle paar Wochen wiederholt und für einen Tag Aufregung in den Foren gut ist. Dann kehrt wieder Ruhe ein bis zum nächsten Keks-Alarm. Whisky-Nerds sind eben seltsame Wesen ...

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Wo der Seewolf heult | Wolfburn, die Distillery im wilden Norden

Der Sea Wolf ist ein seltsames Wesen, das sowohl im Meer als auch an Land leben kann, was hier oben an der abgelegenen schottischen Nordküste sicherlich keine schlechte Strategie ist. Auch wenn man nicht so richtig weiß, ob das Land oder die See unwirtlicher sind. Es kann aber auch traumhaft sein, wenn die Sonne scheint und man von den steilen Küsten hinab in abgelegene Sandbuchten schaut oder von nördlichsten Punkt des schottischen Festlands, Dunnet Head mit seinem kleinen Leuchtturm hinüber zu den Orkney Inseln. Ob dies das Reich des Sea Wolfs war? Oder war er doch mehr ein Traumwesen, das der Legende nach diejenigen reich macht, die ihn erblicken? Dann haben ihn zumindest hier im Norden Schottlands nicht viele Menschen gesehen. Außer vielleicht dem Team der Wolfburn Distillery in Thurso, deren Wappentier der Sea Wolf ist.

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What the funk? Was ist Campbeltown Funk?

Campbeltown, die etwas angeschrammte Hafenstadt am Ende der Halbinsel Kintyre, hat eine wechselhafte Whiskygeschichte. Von einst über 30 Brennereien sind drei geblieben: Springbank und Glengyle (Kilkerran), die der Mitchell Familie gehören und Glen Scotia, das zur Loch Lomond Group mit ihren chinesischen Investoren gehört. Aber auch auf Kintyre sollen neue Brennereien entstehen. R&B (Raasay und Borders) investiert auf einer Farm außerhalb der Stadt, die Mitchell Familie plant eine weitere Distillery und in Hafennähe gibt es ebenfalls Pläne für eine weitere Brennerei. Denn der Campbeltown-Whisky ist begehrt. Und er hat eine eigene DNA, eine wiedererkennbare Note, oftmals unabhängig davon aus welcher der drei Destillen er nun stammt. Ist das das berühmte Terroir, nach dem alle suchen? Und was macht dieses eigenständige Aroma eigentlich aus?

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Irish Whiskey | Ein Markt in Bewegung

St. Patrick’s Day ist eine gute Gelegenheit, sich mal wieder etwas ausführlicher mit irischem Whiskey zu beschäftigen. Während die Maltheads sich bisher sehr auf die schottischen Produkte, die Eigenheiten jeder Brennerei und die Besonderheiten ihrer Lieblingsregionen konzentriert haben, hat sich der irische Whiskey in den letzten Jahren rasant entwickelt. Und wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und interessante Whiskey hervorbringen.

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