The Tasteful Weekend | Secret Highland Park

Highland Park schafft gerade die Wikinger ab, was schwierig für all die Tattoo-Künstler:innen sein dürfte, die sich rund um die Marke etabliert haben. Dabei haben die rauen Gesell:innen aus dem Norden ohnehin nur mäßig zu den eher eleganten Whiskys aus Orkney gepasst. Ob der Designwechsel am Ende die Premiumisierung der Highland Park Abfüllungen nicht noch befördert? Zu befürchten ist das bei Edrington auf alle Fälle, das Portfolio wird gerade von allem befreit, was nicht nach Luxus riecht. Daher müssen wir zumindest hoffen, das es auch weiterhin interessante unabhängige Abfüllungen gibt, auch wenn diese oft unter dem Label Secret Orkney segeln.

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St Patrick’s Day | Pots on fire – Pot Still Irish Whiskey

St Patrick's Day ist immer eine gute Gelegenheit, sich mal wieder mit irischem Whiskey zu beschäftigen. Das tue ich sonst kaum mehr, da mir die Whiskeys der neuen Brennereien oft viel zu jung sind und die Preise für irischen Whiskey oft nicht nachzuvollziehen sind. Aber ein Lamento über mein Verhältnis zu irischem Whisky hatten wir ja schon im Vorjahr. Daher soll es in diesem Jahr um die interessanteste Kategorie des Irish Whiskey gehen: Single Irish Pot Still Whiskey.

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Whisky for Two | Whiskey from Ireland

Irischen Whiskey probiere ich nur noch sehr selten, meist sammle ich ein paar Samples für die Zeit rund um St. Patrick's Day. Früher hatte ich gern Bushmills 16 im Regal. Der kostet heute fast 70 €, hat 40%vol. und ist gefärbt. Soll trinken wer will, die Lurke! Lichtblicke gibt es ab und an von Rolf Kaspar. Der füllt in der Lichtburg Serie interessanten irischen Whisky ab.

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All good things come in fours | Gelegenheitsflieger

Infrequent Flyers sind Gelegenheitsflieger, nicht regelmäßig unterwegs aber ab und an doch im Luftraum anzutreffen. Das trifft laut Alistair Walker, dessen Firma Alistair Walker Whisky Company aus Falkirk die unabhängigen Abfüllungen unter dem Label 'Infrequent Flyers' herausbringt, auch auf etliche dieser Abfüllungen zu. Teilweise stammen sie von Brennereien, die keine Core Range auf dem Markt haben und deren Whiskys daher nur gelegentlich verfügbar sind.

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The Tasteful Weekend | West Coast Funk

Die schottische West Coast ist nicht nur landschaftlich etwas ganz besonderes - auch der Whisky unterscheidet sich im besten Fall von den Whiskys anderer Regionen in Schottland. Das gilt natürlich vor allem für die Inselwhiskys, insbesondere die von Islay, es gilt aber auch für die Campbeltown Whiskys, die sich oftmals durch ihren besonderen Campbeltown Funk abheben. Funk hört sich dabei wesentlich besser an, als die deutsche Umschreibung 'Schmutz' oder 'schmutzige Note'.  Und auch wenn diese note manchmal schwer zu fassen und zu umschreiben ist - sie passt zur rauen West Coast und sie passt zur Ardnamurchan Distillery, bei der ich sie immer wieder finde.

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All good things come in threes | St. Kilian – weitere Anmerkungen

Auf der Website von St. Kilian findet sich ein aktuelles Interview aus der FAZ mit dem Eigentümer von St. Kilian, dem Whiskyenthusiasten Andreas Thümmler, das das Dilemma ganz gut zusammenfasst. Es beginnt mit der Behauptung "Unsere Whiskys spielen in der Champions League" und endet mit der Realität, man verkaufe vornehmlich in Deutschland und ein wenig in Österreich und der Schweiz. Da ist die Champions League soweit entfernt wie der Oscar für das Lebenswerk von Bud Spencer. Der war eigentlich gar kein Schauspieler - St. Kilian ist aber eine amtliche Whiskydestille mit Stills von Forsyths aus Rothes. Aber ähnliches habe ich bereits Anfang Dezember 2024 zum Spencer/Hill Tasting geschrieben.

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Whisky for Two | Sherry from young Distilleries

Der Whiskymarkt ist schwierig, die Lager sind voll - und trotzdem werden zu den vielen neuen Brennereien in den nächsten Jahren weitere hinzukommen. Wie sollen die alle ihre Marktnische finden? Es ist glaube ich absehbar, dass einige der neuen Brennereien auch wieder verschwinden werden. Denn nicht allen wird es gelingen, die Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Dabei ist Marketing wichtig - die Nerds müssen aber auch mit Qualität überzeugt werden.

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All good things come in threes | Whisky for Pubs? James Eadie

Whisky hat in Schottland eine lange Tradition und sicherlich wird kaum ein Produkt so eng mit der schottischen Geschichte der letzten 200 Jahre verbunden, wie Whisky. Deshalb versuchen natürlich nicht nur die Distilleries, sich auf ihre Tradition  zu berufen und drucken nach Möglichkeit lang zurückliegende Daten auf ihre Labels. Manchmal auch nur, weil irgendwann in grauer Vorzeit mal ein späterer König an einem Feld vorbeigeritten ist, auf dem noch viel später Gerste angebaut wurde. Aber auch unabhängige Abfüller suchen manchmal nach einer guten Geschichte aus der Vergangenheit - auch wenn die Company selbst noch gar nicht so alt ist.

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Burns Night 2025 | Whisky klassisch

Die klassische Burns Night mit dem Burns Supper ist eine Zeremonie mit einem festgelegten Ablauf aus Reden und Rezitationen, um den schottischen Nationaldichter Robert Burns zu ehren. Er selbst dürfte eher ein Freund der lockereren Feiern gewesen sein. Egal - am Ende der Zeremonie wird sein 'Adress to the Haggis' vorgetragen und der Haggis wird feierlich angestochen. Das ist dann etwas martialisch. Aber es gibt ja zum Glück auch viele Rezepte für heute deutlich zeitgemäßeren veganen Haggis, den man dann auch nicht in einen Schafsmagen stopfen muss. Und dazu kann man ein paar Texte von Burns lesen und den Musen mit einem Schlückchen Scotch Drink huldigen.

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Whiskytalk bei WhiskyJason

Am Sonntag, 26. Januar bin ich ab 21 Uhr live beim sonntäglichen Whiskytalk bei WhiskyJason. Ich freue mich auf eine interessante Plauderei über Peat, Whisky and the Sea. Der Stream ist natürlich auch nach der Ausstrahlung noch auf dem Youtube Channel 'WhiskyJason - Whisky aus der Sicht eines Amerikaners' abrufbar.

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