Whisky for Two | Let’s hate it (M)

Taucht irgendwo im Zusammenhang mit einem undisclosed Whisky aus der Speyside der Buchstabe M auf, raunt die Whiskymeute und stürzt sich mehr oder minder auf die Abfüllung. Die einen sind begeistert, die anderen abgestoßen - aber hey, irgendetwas müssen wir ja schreiben. Aber warum polarisiert Macallan noch immer so stark, warum ist es nicht das, was es in Wirklichkeit ist: Die drittgrößte Malt Distillery in Schottland mit einer Kapazität von 15 Mio LPA laut Malt Whisky Yearbook 2025?

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The Tasteful Weekend | Sauternesreifung – edel & süß

Sauternes ist ein heller Süßwein aus dem französischen Bordelais. Er entsteht durch den Edelfäulepilz Botrytis cinerea, der die Trauben besiedelt und ihnen Feuchtigkeit entzieht. Dadurch wird Zucker in den Trauben konzentriert. Im Gegensatz zu anderen Süßweinen wie z. B. dem Sherry wird den Sauternes Weinen kein zusätzlicher Alkohol zugesetzt. Die Fässer werden nach der Reifung des Weins inzwischen gerne zur Reifung oder zum Finish von Whisky eingesetzt.

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All good things come in threes | Caol Ila

Caol Ila ist in den Tastings hier recht oft vertreten - allerdings nicht als Originalabfüllung der Brennerei. Im Original habe ich einen 12jährigen aus der Literflasche gehabt, der mich nicht überzeugt hat. Ansonsten hatte ich die Distillers Edition, die mich ebenfalls nicht überzeugt hat und ein unpeated Special Release, das gut war. Alles andere warten unabhängige Abfüllungen, von denen ich viele gut fand. Und auch die drei Abfüllungen aus dieser Serie sind unabhängig abgefüllt.

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Whisky for Two | Morbide Benriachs von A Dream of Scotland

Benriach war der Kern der kleinen Whiskygruppe, die Billy Walker zusammen mit anderen Whiskyinvestoren aufgebaut und in kurzer Zeit zu großer Reputation geführt hat. 2004 haben er und die anderen Geldgeber die zwei Jahre zuvor stillgelegte Brennerei von Burn Stewart übernommen. Später kamen noch Glendronach (2008) und Glenglassaugh (2013) zur Benriach Distillery Company hinzu. Walker verstand es vor allem, die vorhandenen Stocks durch gute Nachreifung zu hervorragenden Whiskys zu machen, insbesondere Benriach und Glendronach wurden zu gehypten Whiskys bei den Single Malt Nerds. 2016 platzte dann der Traum abrupt.

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The Tasteful Weekend | Secret Highland Park

Highland Park schafft gerade die Wikinger ab, was schwierig für all die Tattoo-Künstler:innen sein dürfte, die sich rund um die Marke etabliert haben. Dabei haben die rauen Gesell:innen aus dem Norden ohnehin nur mäßig zu den eher eleganten Whiskys aus Orkney gepasst. Ob der Designwechsel am Ende die Premiumisierung der Highland Park Abfüllungen nicht noch befördert? Zu befürchten ist das bei Edrington auf alle Fälle, das Portfolio wird gerade von allem befreit, was nicht nach Luxus riecht. Daher müssen wir zumindest hoffen, das es auch weiterhin interessante unabhängige Abfüllungen gibt, auch wenn diese oft unter dem Label Secret Orkney segeln.

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St Patrick’s Day | Pots on fire – Pot Still Irish Whiskey

St Patrick's Day ist immer eine gute Gelegenheit, sich mal wieder mit irischem Whiskey zu beschäftigen. Das tue ich sonst kaum mehr, da mir die Whiskeys der neuen Brennereien oft viel zu jung sind und die Preise für irischen Whiskey oft nicht nachzuvollziehen sind. Aber ein Lamento über mein Verhältnis zu irischem Whisky hatten wir ja schon im Vorjahr. Daher soll es in diesem Jahr um die interessanteste Kategorie des Irish Whiskey gehen: Single Irish Pot Still Whiskey.

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Whisky for Two | Whiskey from Ireland

Irischen Whiskey probiere ich nur noch sehr selten, meist sammle ich ein paar Samples für die Zeit rund um St. Patrick's Day. Früher hatte ich gern Bushmills 16 im Regal. Der kostet heute fast 70 €, hat 40%vol. und ist gefärbt. Soll trinken wer will, die Lurke! Lichtblicke gibt es ab und an von Rolf Kaspar. Der füllt in der Lichtburg Serie interessanten irischen Whisky ab.

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All good things come in fours | Gelegenheitsflieger

Infrequent Flyers sind Gelegenheitsflieger, nicht regelmäßig unterwegs aber ab und an doch im Luftraum anzutreffen. Das trifft laut Alistair Walker, dessen Firma Alistair Walker Whisky Company aus Falkirk die unabhängigen Abfüllungen unter dem Label 'Infrequent Flyers' herausbringt, auch auf etliche dieser Abfüllungen zu. Teilweise stammen sie von Brennereien, die keine Core Range auf dem Markt haben und deren Whiskys daher nur gelegentlich verfügbar sind.

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The Tasteful Weekend | West Coast Funk

Die schottische West Coast ist nicht nur landschaftlich etwas ganz besonderes - auch der Whisky unterscheidet sich im besten Fall von den Whiskys anderer Regionen in Schottland. Das gilt natürlich vor allem für die Inselwhiskys, insbesondere die von Islay, es gilt aber auch für die Campbeltown Whiskys, die sich oftmals durch ihren besonderen Campbeltown Funk abheben. Funk hört sich dabei wesentlich besser an, als die deutsche Umschreibung 'Schmutz' oder 'schmutzige Note'.  Und auch wenn diese note manchmal schwer zu fassen und zu umschreiben ist - sie passt zur rauen West Coast und sie passt zur Ardnamurchan Distillery, bei der ich sie immer wieder finde.

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