St Patrick’s Day | Irish Whiskey – Still interesting?

Pünktlich zum St Patrick's Day bemerke ich, die letzten beiden irischen Whiskys habe ich hier vor genau einem Jahr vorgestellt. Und wirklich typisch irisch waren sie nicht, denn es waren zwei rauchige Waterford Whiskys ohne das irische 'e'. Warum waren die Whiskeys von der irischen Insel früher gefühlt interessanter für mich? Denn auch im Regal steht weder eine offene noch eine geschlossene Flasche. Was ist da los?

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Whisky for Two | Das Macallan Problem

Als ich vor inzwischen auch einigen Jahrzehnten Gefallen an Whisky gefunden hatte und schmeckte, dass es durchaus Steigerungen zu Glenlivet und Glenfiddich geben kann, landete irgendwann auch eine Flasche Macallan bei mir. Wann das war? Keine Ahnung. Wahrscheinlich zu einer Zeit, als 'Malt Whisky' von the late Michael Jackson das Compendium zur Information über Whiskys war. Lagavulin 16 war damals ein Spitzenwhisky, aber Macallan galt als Rolls Royce der Single Malts. An den Whisky habe ich keine Erinnerung mehr, auf der Schachtel war ein nettes Aquarell von Easter Elchies House. Vielleicht war es ein einfacher 10jähriger, denn teuer war Macallan auch damals. Seitdem hatte ich keine Flasche Macallan mehr. Warum eigentlich?

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All good things come in threes | Coo & Hound

Auch in Deutschland gibt es einige kleinere, unabhängige Abfüller, die sich über die Jahre ihren Ruf in der Szene erabeitet haben. Tilo Schnabel ist ein sehr umtriebiger Bottler mit etlichen Projekten. Seine Firme heißt The Caskhound und der Claim 'Die Spürnase für feinen Whisky' gibt die Richtung vor. The Caskhound steht vor allem für den Verkauf von Fassanteilen. Hier kann man sich an vielen Fässer beteiligen, die unterschiedlich lang gereift werden. Immer wieder veröffentlicht Tilo Schnabel aber auch eigene Bottlings, die interessant sind. In der Crazy Coos Collection sind vier Whiskys erschienen, drei davon konnte ich als Sample verkosten.

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Whisky for Two | Ardnamurchan for Aqvavitae

Für die weltweite Szene der Whisky Nerds ist Youtube eine wichtige soziale Plattform. Auch in Deutschland ghibt es mittlerweile einige interessante Whisky-Tuber. Aber natürlich haben viele englischsprachige Channel den größeren Einfluss. Einer dieser Channel ist Aqvavitae von Roy Duff aus Glasgow. Roy lädt wöchentlich in der Donnerstagnacht in seinen VPub auf Youtube und plaudert dort zwei bis drei Stunden über Whisky. Und er gehört zusammen mit Ralf Mitchell von der Isle of Man zu den Initiatoren der Online Scotch Whisky Awards (OSWAs). Roy hat für die Fans seines Channels (Aqvavitae Barflies) zwei Schwesterfässer der Ardnamurchan Distillery abgefüllt.

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Whisky Week | A Week in Orkney

Orkney ist ein Archipel aus etwa 70 Inseln vor der schottischen Nordküste. Etwa 20 der Inseln sind bewohnt von den ca. 22.500 Menschen die hier leben. Hauptstadt ist Kirkwall auf der Insel Mainland. Auf Mailand Orkney sind auch die beiden bekannten Brennereien der Insel Highland Park und Scapa zu finden. Aber wie überall in Schottland entstehen auch in Orkney neue Brennereien.

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The Tasteful Weekend | Edradour – verschwunden und legendär

Edradour ist eine kleine Distillery, trotzdem gibt es eine Vielzahl von Abfüllungen. Viele der Abfüllungen sind spezielle Reifungen oder Finishs in den verschiedensten Weinfässern. Das ist interessant - kann aber nicht immer völlig gelingen. Die Core Range ist dagegen sehr klein. Es gibt den 10jährigen und es gibt den 12jährigen Caledonia. Es gibt aber auch legendäre Abfüllungen, die inzwischen vom Markt verschwunden sind, denen die Fans aber nachtrauern. Vor allem ist das der 15jährige 'The Fairy Flag', ein tief-dunkler Sherry-Whisky. Fast noch dunkler - aber fünf Jahre jünger - ist die 'Homage to Samoa', ein Abfüllung, die für den österreichischen Markt erschien.

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The Tasteful Weekend | Strathmill – Whisky für Blends

Auch Strathmill ist eine der Brennereien, die eher unbekannt sind. Ab und zu taucht mal eine unabhängige Abfüllung auf und es gibt eine 12jährige Abfüllung in der Flora & Fauna Serie. Also das typische Vorgehen von Diageo für ihre Distilleries, die vornehmlich für die Blends arbeiten. Zur Zeit hört man immer wieder, dass die Konzerne keinen New Make mehr an die unabhängigen Abfüller abgeben. Gordon & MacPhail hat bereits angekündigt, sich aus dem Geschäftsfeld der unabhängigen Abfüllungen zurückzuziehen und sich auf die eigenen Brennereien Benromach und The Cairn zu konzentrieren. Werden also Whiskys wie Strathmill langfristig gänzlich unsichtbar werden?

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All good things come in threes | Streben nach Torf

Trifft starke Erwartung auf großes Bestreben, ist das Ergebnis oft Enttäuschung. Vielleicht ist das hier das Problem... 2017 hat Billy Walker die Glenallachie Distillery von Pernod Ricard übernommen. Seither lebt er dort sein Talent, die übernommenen Whiskyvorräte durch gutes Fassmanagement und Umlagerung in aktive Fässer aufzuwerten, mit gutem Erfolg aus. Aber natürlich warten alle Nerds auf den ersten Billy Walker Whisky aus der Distillery. Das Produktionsvolumen wurde radikal heruntergefahren, die Gärzeiten massiv auf ca. 160 Stunden verlängert. Und einige Wochen im Jahr wird getorftes Malz verwendet. Ca. 100.000 LPA peated Spirit werden produziert, das Torf kommt aus den Highlands. Und der Whisky heißt Meikle Tòir - das große Streben.

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Whisky for Two | Burns Night at Lochlea

Gründe zum Feiern sollte man sich nie entgehen lassen. Für die Schotten gilt das insbesondere, wenn es um einen verehrten Dichter geht, der den Genüssen des Lebens auch nicht abgeneigt gewesen sein soll. Robert Burns wurde am 25. Januar 1759 geboren und dieser Geburtstag wird traditionell in der Burns Night mit dem Burns Supper gefeiert.

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The Tasteful Weekend | Glenlossie – bloß keine Romantik

Unser Nerd-Hirn spielt uns beim Genuss eines schönen Single Malts ja gern wider besseren Wissens den Film mit dem Master Blender ein, der einsam durch die Warehouses streift, mal hier und mal dort ein Fass öffnet, schnuppert, mit dem Valinch eine Probe zieht, manchmal begeistert nickt und das Fass dann heimlich in eine dunkle Ecke rollt, damit die Manager es nicht finden. Und genau dieses Fass bekommt dann sein guter Freund vom unabhängigen Abfüller, der es für uns als grandiosen Single Malt in die Flasche füllt. Ach ja, die Romantik ... Glenlossie ist eine Diageo Distillery in der Speyside, etwas abgelegen nahe Elgin. Die Brennerei hat zwar noch ein traditionelles Pagodendach, das an frühere Zeiten erinnert - ansonsten hat sie aber vor allem eine Aufgabe: Single Malts für Diageo Blends zu produzieren. Es gibt kein Besucherzentrum, es gibt keine eigene Website, es gibt außer dem 10jährigen Flora & Fauna Bottling keine Core Range.

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