Whisky for Two | Caol Ila von A Dream of Scotland

Ich verkoste ziemlich häufig Whiskys von ADOS in diesem kleinen Blog. Oft sind es einfach die Etiketten, die mich faszinieren (mal mehr, mal weniger ...). Insgesamt sind es aber vor allem die Whiskys mit ihren oftmals ausdrucksstarken Reifungen, bei denen sich schon mal herausragende Abfüllungen finden lassen. Mit den gestiegenen Preisen und den gefühlt sehr häufigen Veröffentlichungen hat der Hype etwas abgenommen, die meisten Flaschen bekommt man auch noch einige Tage nach dem Verkaufsstart. Zu lange warten sollte man allerdings nicht, insbesondere, wenn es um Islay Whiskys geht, für die Marco Bonn scheinbar gute Quellen hat.

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Whisky Week | Back in Campbeltown: Springbank

Campbeltown ist eine besondere Whiskyregion. Die einstige Hauptstadt des Whisky mit mehr als 30 Destillerien war zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten und lief Gefahr, den Status als eigenständige Whiskyregion zu verlieren. Diese Gefahr ist seit der Wiedereröffnung der Glengyle Distillery gebannt, zudem sind drei weitere Brennereien in Planung. Trotzdem bleibt Campbeltown besonders, was sicherlich viel mit der Springbank Distillery zu tun.

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The Tasteful Weekend | Short visit to Deanston

Deanston ist ein kleiner, unspektakulärer Ort in Perthshire in der Nähe von Stirling am Ufer des River Teith. Der Ort erzählt sicherlich mehr über die Industrialisierung Britanniens als über die Whiskygeschichte, denn die gleichnamige Brennerei wurde erst 1965 gegründet. Die Geschichte des Industriekomplexes aus Sandstein und roten Ziegelsteinen, in dem sie angesiedelt ist, reicht erheblich weiter zurück.

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All good things come in threes | Neun Quellen – ein Whisky

Deutscher Whisky ist für mich schwierig. Das hängt zum einen damit zusammen, dass Whisky und die schottische Landschaft für mich eine Einheit bilden, die ich so in Deutschland noch nicht finde. Das hängt zum anderen damit zusammen, dass deutscher Whisky im Gegensatz zum Single Malt Scotch Whisky, der sehr eng definiert ist, ein sehr vielfältiges Produkt ist. Was ja für den Whisky gut sein kann. Zumindest für alle, die nicht Scotch Single Malt Dogmatiker sind. Leider fürchte ich, ich bin ein solcher.

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Whisky for Two | Ardnamurchans kleines Biest

Es ist Sommer - und auch wenn Ardnamurchan einen kleinen Torfanteil hat, kann man die Whiskys gut im Sommer genießen. Und in einem Sommer an der Westküste Schottlands ohnehin. Genau für diesen Sommer hat Ardnamurchan eine Sonderabfüllung geschaffen, die der weitaus schlimmsten Plage der Westküste (ja, es gibt noch schlimmere Plagen als gestiegene Whiskypreise) gewidmet ist: den Midges. Ardnamurchans wee Beastie trägt den furchterregenden Namen The Midgie.

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Five in a Row | 100 Proof – 100% Quality?

Signatory Vintage mischt den Whiskymarkt gerade so ein bisschen auf - zumindest den deutschen Markt, so wie er von den Whisky-Bloggern widergespiegelt wird. Ich habe keine Ahnung, ob man die neuen Serien auf dem internationalen Markt überhaupt wahrnimmt und bekommt.  Die Wahrnehmung auf dem deutschen Markt hat sicherlich auch mit André Haberecht zu tun, einem Whisky-Blogger der ersten Stunde, der den Sprung vom Blogger zum Profi in der Whiskyindustrie geschafft hat. Dort war er zunächst bei Kirsch Import - und ist von dort zu Signatory Vintage gewechselt, dem unabhängigen Abfüller aus Pitlochry in den Highlands, wo er so etwas wie der First Minister nach Andrew Symington war. Inzwischen ist André nicht mehr in Schottland, sondern wieder zurück in Deutschland. Aber nach wie vor lohnt es sich, seinen Youtube-Kanal Whisky Tales anzuschauen.

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All good things come in threes | Wie viel darf Whisky kosten?

Wie viel darf Whisky kosten? Klar, eine schwierige Frage, auf die es sicherlich auch keine gute Antwort geben wird. Angesichts der in den letzten Jahren massiv gestiegenen Preise für manche Abfüllungen lohnt es sich aber schon, mal ein paar Whiskys und ihre Preise zu betrachten. Ich habe mir dazu drei Staoishas vorgenommen, die halbwegs miteinander zu vergleichen sind und schaue auch auf den einen oder anderen Staoisha zurück, den ich hier schon getastet habe. Staoisha ist vielleicht ein ganz gutes Beispiel, denn bei Islay-Whiskys empfinde ich die Preissteigerung als besonders signifikant.

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The Tasteful Weekend [plus] | Highland Park – Age matters?!

Highland Park ist eine Distillery, die ich gern mag. Ältere Whiskys der Brennerei sind dann allerdings recht teuer. Highland Park 18, der leider nur 43%vol. hat und kühlgefiltert ist, kostet ab 120 € aufwärts, für über 130 € bekommt man die Travel Edition mit 46%vol.. Das ist viel Geld. Einzelfässer kosten erheblich mehr. Also schauen wir uns mal drei unabhängige Abfüllung höheren Alters an.

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All good things come in threes | Same Age, different Wood

Glenallachie arbeitet noch immer die Bestände auf, die bei der Übernahme durch Billy Walker in den Warehouses lagen. Das sind vor allem Whiskys, die in Blends verschwinden sollten. Walker nutzt also die Chance, diese Whiskys quasi als Leinwand für Nachreifungen in besseren Fässern zu nutzen. Im Frühjahr 2024 ist eine Serie von drei Whiskys erschienen, die alle 9 Jahre alt sind und nach initialer ex-Bourbon Reifung in drei verschiedenen Sherry Cask Arten gefinisht wurden. So sollte im besten Fall der unterschiedliche Einfluss von Oloroso, Amontillado und Fino auf nahezu identische Ausgangswhiskys nachvollziehbar werden.

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Five in a Row | Small Batch – Great Value? Good Value!

Im letzten Jahr hatte ich eine Phase, in der ich Abfüllungen von Signatory Vintage sehr kritisch bewertet habe. Es waren entweder massiv dunkle, oftmals trotzdem junge Sherry-Bomben, bei denen am Ende der Sherry weniger Sprengkraft hatte als der Holzsud. Oder es waren irgendwelche weißweinhellen Abfüllungen der Un-Chillfiltered Collection aus zu oft befüllten Bourbon Hogsheads. Klar, es gab auch gute Abfüllungen. Aber für mich stellte sich schon die Frage, was bei Signatory los ist. Ein Jahr später habe ich das Gefühl, das Signatory wieder ein Stück back on the Track ist. Grund dafür ist u. a. die neu aufgelegte Small Batch Edition.

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