Five in a Row | 100 Proof – 100% Quality?

Signatory Vintage mischt den Whiskymarkt gerade so ein bisschen auf - zumindest den deutschen Markt, so wie er von den Whisky-Bloggern widergespiegelt wird. Ich habe keine Ahnung, ob man die neuen Serien auf dem internationalen Markt überhaupt wahrnimmt und bekommt.  Die Wahrnehmung auf dem deutschen Markt hat sicherlich auch mit André Haberecht zu tun, einem Whisky-Blogger der ersten Stunde, der den Sprung vom Blogger zum Profi in der Whiskyindustrie geschafft hat. Dort war er zunächst bei Kirsch Import - und ist von dort zu Signatory Vintage gewechselt, dem unabhängigen Abfüller aus Pitlochry in den Highlands, wo er so etwas wie der First Minister nach Andrew Symington war. Inzwischen ist André nicht mehr in Schottland, sondern wieder zurück in Deutschland. Aber nach wie vor lohnt es sich, seinen Youtube-Kanal Whisky Tales anzuschauen.

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All good things come in threes | Wie viel darf Whisky kosten?

Wie viel darf Whisky kosten? Klar, eine schwierige Frage, auf die es sicherlich auch keine gute Antwort geben wird. Angesichts der in den letzten Jahren massiv gestiegenen Preise für manche Abfüllungen lohnt es sich aber schon, mal ein paar Whiskys und ihre Preise zu betrachten. Ich habe mir dazu drei Staoishas vorgenommen, die halbwegs miteinander zu vergleichen sind und schaue auch auf den einen oder anderen Staoisha zurück, den ich hier schon getastet habe. Staoisha ist vielleicht ein ganz gutes Beispiel, denn bei Islay-Whiskys empfinde ich die Preissteigerung als besonders signifikant.

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The Tasteful Weekend [plus] | Highland Park – Age matters?!

Highland Park ist eine Distillery, die ich gern mag. Ältere Whiskys der Brennerei sind dann allerdings recht teuer. Highland Park 18, der leider nur 43%vol. hat und kühlgefiltert ist, kostet ab 120 € aufwärts, für über 130 € bekommt man die Travel Edition mit 46%vol.. Das ist viel Geld. Einzelfässer kosten erheblich mehr. Also schauen wir uns mal drei unabhängige Abfüllung höheren Alters an.

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All good things come in threes | Same Age, different Wood

Glenallachie arbeitet noch immer die Bestände auf, die bei der Übernahme durch Billy Walker in den Warehouses lagen. Das sind vor allem Whiskys, die in Blends verschwinden sollten. Walker nutzt also die Chance, diese Whiskys quasi als Leinwand für Nachreifungen in besseren Fässern zu nutzen. Im Frühjahr 2024 ist eine Serie von drei Whiskys erschienen, die alle 9 Jahre alt sind und nach initialer ex-Bourbon Reifung in drei verschiedenen Sherry Cask Arten gefinisht wurden. So sollte im besten Fall der unterschiedliche Einfluss von Oloroso, Amontillado und Fino auf nahezu identische Ausgangswhiskys nachvollziehbar werden.

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Five in a Row | Small Batch – Great Value? Good Value!

Im letzten Jahr hatte ich eine Phase, in der ich Abfüllungen von Signatory Vintage sehr kritisch bewertet habe. Es waren entweder massiv dunkle, oftmals trotzdem junge Sherry-Bomben, bei denen am Ende der Sherry weniger Sprengkraft hatte als der Holzsud. Oder es waren irgendwelche weißweinhellen Abfüllungen der Un-Chillfiltered Collection aus zu oft befüllten Bourbon Hogsheads. Klar, es gab auch gute Abfüllungen. Aber für mich stellte sich schon die Frage, was bei Signatory los ist. Ein Jahr später habe ich das Gefühl, das Signatory wieder ein Stück back on the Track ist. Grund dafür ist u. a. die neu aufgelegte Small Batch Edition.

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The Tasteful Weekend | Cask Strength Standards

Als ich mit Whisky angefangen habe, war ein guter Standard Whisky 12 Jahre alt. Danach kamen dann die richtigen Whiskys mit entsprechend höherem Alter. Die maßgebliche Range ist hier noch immer Glendronach (damit meine ich nicht die heutige Konzerndestille, die vorgibt, Glendronach zu sein) mit einem guten 12jährigen und dann Revival, Allardice und Parliament. Ach ja, lang ist es her. Irgendwann wurde behauptet, das Alter sei egal, es komme nur auf di7e Qualität an. Was richtig ist - aber gute Qualität hat leider bei Whisky viel mit Alter zu tun. Und nun leben wir in Zeiten, in denen wir es feiern, wenn ein Whisky 12 Jahre alt ist.

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Whisky for Two | Die Gemiedenen: Dalmore & Jura

Es gibt Brennereien, die bisher in meiner Liste fehlen, obwohl ich in diesem Blog schon über 800 Tastings online habe. Klar, unter den fehlenden sind ein paar obskure, kleine Brennereien oder ein paar neue, die noch nichts Interessantes auf dem Markt haben. Es gibt aber auch renommierte, alte Distilleries, die hier lange gefehlt haben. Macallan fehlte lange - jetzt gibt es immerhin drei unabhängige Macallans in der Liste. Scapa hat lange gefehlt, obwohl ich verrückt auf Orkney bin. Jetzt gibt es immerhin eine Abfüllung, ebenfalls unabhängig. Und was fehlt bis heute: Dalmore und Jura. Also ändern wir es.

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All good things come in threes | Ardnamurchan macht viel richtig

Ein Whisky aus der Ardnamurchan Distillery ist mein Whisky for the Year 2024, die Distillery war dreimal hintereinander Best New Distillery bei den OSWAs und hat nicht nur Ralfy und Roy als treue Fans. Auch hier im Whisky Magazine habe ich schon mehrere kleine Artikel über Ardnamurchan versammelt. Dabei war ich zunächst eher ablehnend: Junge Destillerie heißt junger Whisky, dazu kommen die seltsamen Bezeichnungen der Abfüllungen. Und dann haben mich die Whiskys überzeugt, noch bevor ich die Distillery besuchen konnte.

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The Tasteful Weekend | Reif und Rauchig

Rauchige Whiskys sind ein Leitmotiv dieses Blogs, der nicht umsonst Peat, Whisky and the Sea heißt. Und natürlich ist Islay Home of the Peat. Aber die ikonischen Distilleries sind in der Hand der Konzerne, was nicht unbedingt zu besseren und bezahlbareren Whiskys führt. Und so ist der Markt gefüllt mit vielen rauchigen Whiskys ohne Altersangabe und ohne Nennung der Brennerei. Ehrwürdige Raucher mit Altersangabe wie Lagavulin 16 oder Caol Ila 18 werden ebenfalls nicht besser aber massiv teurer. Was ist die Alternative? Whiskys aus Brennereien ohne Konzernbindung? Whiskys vom Mainland? Was den Preis angeht in diesem Tasting leider nicht. Kilchoman ist momentan die einzige unabhängige Islay Distillery mit Whisky auf dem Markt. Und auf Mainland Scotland setzt Ballechin ein deutliches Statement als heavily peated Whisky der Edradour Distillery, die ebenfalls unabhängig ist.

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Whisky for Two | Ivy in Pitlochry

Brave New Spirits hat eine neue Reihe auf den Markt gebracht, die Cask Noir Series. Irgendeinen Marketing Move muss man sich ja immer einfallen lassen, um fancy Etiketten und Namen entwickeln zu können, mit denen die Abfüllungen aus der Masse der Neuerscheinungen herausragen. Hier gibt es also statt Film Noir Cask Noir. Und Ivy ist die Heldin von gleich zwei Filmen, äh, Fässern.

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