Glen Scotia | aged 14 years | Icons of Campbeltown No. 2

Das zweite Release der Icons of Campbeltown von Glen Scotia ist ein 14 Jahre alter medium peated Whisky mit Barolo Red Wine Finish. Es ist ein Whisky, der eine Geschichte erzählt. Es geht um den Erzengel Michael, der den feuerspeienden Drachen besiegte und ein Schutzpatron für Feuerwehrleute und Polizisten ist. Was das mit Campbeltown zu tun hat? In der einstigen Whiskyhauptstadt mit ihren vielen, sicherlich auch fragwürdigen Brennereien, bestand immer die Gefahr, dass sich der Alkohol entzündet und ein verheerendes Feuer entsteht. So soll es z. B. am 17. Dezember 1899 durch das beherzte Eingreifen der Mannschaft von Glen Scotia gelungen sein, ein Feuer der benachbarten Dalintober Distillery zu löschen, bevor es fatal wurde. Ok, ist eine Geschichte, die zur Brennerei passt. Und der Whisky bietet auch mehr als nur die Geschichte: Er hat ein definiertes Alter, eine besondere Reifung und er ist ungefärbt und un-chillfiltered. So soll es sein.

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Deanston | 2008 – 2023 | Simply Good Whisky

Deanston bourbongereift, 14 Jahre alt und von Kirsch Import in der Simple Good Whisky Serie abgefüllt. Das sind einfache Flaschen ohne viel Design und Marketing. Und Deanston aus dem ex-Bourbon Barrel könnte ein ziemlich purer Whisky sein. Serge Valentin hat ihn mit 89 Punkten gehypt.

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Five from the Archive | Five from Speyside

Es haben sich einige Tastings im Archiv angesammelt, für die sich schwer eine Lücke im Veröffentlichungskalender findet. Also sammele ich sie von Zeit zu Zeit zu Fünferblocks, thematisch sortiert, völlig willkürlich oder einfach so. Ohne besonderes Feature gehen alle fünf gleichzeitig online. In der siebten Folge der 'Five from the Archive' habe ich fünf Whiskys aus der Speyside gesammelt.

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Longmorn | aged 16 years | Distillery Bottling

Longmorn 16 ist einer dieser Whiskys, die irgendwie nobel und wertvoll sein sollen und wollen. Das signalisiert schon das Lederband am Fuß der Flasche. Und natürlich der Preis, der in vielen Shops so um die 140 € liegt - für gefärbten Whisky mit 48%vol. Immerhin ist er non chillfiltered.

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Glen Elgin | 2009 – 2021 | Un-Chillfiltered Collection

Glen Elgin taucht in meinen Tastings nicht so oft auf. Immerhin ist es eine der Brennereien, die mit Worm Tubs kühlen, was oft für kräftigere, aromenreichere Whiskys steht. Die Abfüllung reifte in zwei Hogsheads, die helle Weißweinfarbe deutet dabei eher auf Refill hin.

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Tormore | 2000 – 2022 | Gordon & MacPhail

Tormore habe ich bisher nur selten im Glas gehabt. Es ist eine wunderschöne Distillery, vor dem Bau der Cairn Distillery war es die erste Brennerei, an der man auf dem Weg in die Speyside vorbeikam, wenn man den Weg über die A 9 und weiter über die A 95 nahm. Dies ist mit 22 Jahren eine recht alte Abfüllung aus einem 1st fill Sherry-Butt, das über die zwei Dekaden recht sparsam Farbe abgegeben hat.

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Glen Spey | 2010 – 2022 | Un-Chillfiltered Collection

Mal wieder ein Glen Spey. Obwohl viele Distilleries ihren Output steigern oder ihre Kapazität erweitern, produziert Glen Spey laut Whisk Yearbook 2025 noch immer Gin. Diese Abfüllung reifte in erstmals genutzten Hogsheads, die eine entsprechend schöne, goldgelbe Farbe hinterlassen haben.

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Glen Ord | aged 11 years | Signatory 100 Proof Edition #22

Das hier ist etwas mehrfach Seltenes. Erstens ist es eine Abfüllung aus 1st fill Bourbon Barrels in der 100 Proof Edition, die ansonsten eher Sherry Butts zur Reifung nutzt. Und es ist zweitens der erste Glen Ord in meinen Tastings- nach mehr als 900 Samples. Dabei ist Glen Ord eine große Distillery, die fast 12 Mio. LPA produzieren kann. Der Whisky landet in der Singleton Serie von Diageo, die weltweit mit verschiedenen Distilleries als Ausgangsmalt den großen Marken Glenfiddich und Glenlivet Konkurrenz machen soll. The Singleton of Glen Ord erscheint auch in verschiedenen älteren Abfüllungen mit Age Statement oder in den Special Realeases. Dort aber zu den phantasievollen Diageo-Preisen - für mich also uninteressant. Also dann, eine neue Distillery in meiner Liste: Glen Ord.

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Burns Night 2025 | Whisky klassisch

Die klassische Burns Night mit dem Burns Supper ist eine Zeremonie mit einem festgelegten Ablauf aus Reden und Rezitationen, um den schottischen Nationaldichter Robert Burns zu ehren. Er selbst dürfte eher ein Freund der lockereren Feiern gewesen sein. Egal - am Ende der Zeremonie wird sein 'Adress to the Haggis' vorgetragen und der Haggis wird feierlich angestochen. Das ist dann etwas martialisch. Aber es gibt ja zum Glück auch viele Rezepte für heute deutlich zeitgemäßeren veganen Haggis, den man dann auch nicht in einen Schafsmagen stopfen muss. Und dazu kann man ein paar Texte von Burns lesen und den Musen mit einem Schlückchen Scotch Drink huldigen.

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