Dailuaine | ​2011 – 2023 | The Cooper’s Choice

Dailuaine aus der The Cooper's Choice Serie, nachgereift im Ruby Port Cask. Im Yearbook steht, dass die Distillery zumindest in zurückliegenden Jahren Edelstahl-Kondensatoren nutzte, um einen schwefligen Grundcharakter zu sichern. Die Farbe ist rosa-rot, das Ruby Port Fass hat Spuren hinterlassen.

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Dailuaine | ​2012 – 2023 | The Un-Chillfiltered Collection

Dailuaine aus der Un-Chilfiltered Collection, strohgolden in der Farbe aus zwei Dechar/Rechar Hogsheads. Das sind wiederaufbereitete Fässer, Signatory verwendet sie häufig in der Un-Chillfiltered Collection. Es sollte sich also um einen klassisch gereiften ex-Bourbon Cask Whisky handeln.

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Mortlach | ​2008 – 2022​ | The Un-Chillfiltered Collection

Mortlach unabhängig abgefüllt von Signatory Vintage in der Un-Chillfiltered Collection. Drei Hogsheads wurden hier miteinander vermählt und abgefüllt. Der Whisky ist nach 13 Jahren noch sehr hell weißweinfarbig - das ist also eher Refill. Es gibt einige dieser Abfüllungen in der Un-Chillfiltered Collection, die aus Hogsheads stammen, hell sind, aber trotzdem interessant sein können.

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Aberlour | 2012 – 2023 | Signatory Vintage

Ok, ich habe es dann doch gemacht. Eigentlich bin ich mit solchen Abfüllungen ziemlich durch. Sherrybombe, teurer Dekanter, an den Haaren herbeigezogene Serie, fragwürdiges Etikett - absurder Preis. Und diese Abfüllung erfüllt alle Kriterien. Ein Erzengel mit Kapuze ohne Gesicht. Echt jetzt? Kapuze ohne Gesicht darf der Tod von Ruthe! Dazu eine schlecht lesbare Fraktur-Schrift. Kann man sich kaum schlimmer ausdenken. Aber es gab den Whisky in einer Teilung zweier Aberlour-Abfüllungen. Und die zweite hat mich wirklich interessiert. Und ein bisschen neugierig war ich dann doch auch auf diese hier. Abgefüllt wurden zwei 11jährige Oloroso Sherry Butts, also kein Single Cask, 58,5%vol, die Farbe nicht so schrecklich dunkel - vielleicht schafft es Signatory ja doch mal wieder, eine überzeugende Abfüllung zu machen. Verkauft wird der Whisky ab 125 € etwas unter UVP von 129,90 € ist. Whisky frisch aus der Preistreiberei ...

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The Tasteful Weekend | Aberlour – unabhängig oder Distillery?

Haben unabhängige Abfüllungen noch eine Zukunft, macht es Sinn, Einzelfassabfüllungen zu kaufen? Klar, das sind pauschale Fragen, auf die es keine Antwort gibt. Trotzdem stelle ich fest, dass ich mich zunehmend über unabhängig abgefüllte Einzelfässer aufrege, die ich zwar häufig als Sample probiere, aber immer seltener als ganze Flasche kaufe. Warum das so ist, wird in diesem Tasting deutlich. Peter Woessmann (Whisky Turntable) hat neulich zwei Aberlour geteilt. Der eine ein Distillery Exclusive, das über The Whisky Exchange bestellt werden konnte und zumindest auf der Insel zu einem vernünftigen Preis verkauft wurde. Das andere eine Signatory Abfüllung für Kirsch, was mich inzwischen häufig erschreckt - sowohl vom Preis als auch von der Qualität.

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Aberlour | 11 Years old | Distillery Exclusive

Manchmal hat man das Glück, über eine Flaschenteilung Whiskys zu bekommen, die sonst in Deutschland schwer erhältlich ist. Dies ist ein Distillery Exclusive, das auch bei The Whisky Exchange verkauft wird. Vielleicht halten sich die Besucherzahlen in der Distillery in Grenzen, da aufgrund von Umbau derzeit wohl keine Führungen möglich sind. Dies ist eine 11jährige Abfüllung. Non Chill-Filtered steht drauf, Angaben zur Färbung gibt es nicht. Und Pernod Ricard neigt bei Aberlour zur Farbe, schade. Aber eigentlich sollte dieser dunkel-goldene Ton bei Oloroso Casks auch ohne E150a möglich sein.

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Scapa | 2005 – 2022 | Connoisseurs Choice – Cask Strength​

Orkney ist eines meiner Lieblingsziele in Schottland. Whisky von Orkney? Fast immer Highland Park. Aber natürlich gibt es da auch noch Scapa. Eine Distillery von Pernod Ricard, Whiskys aus der Core Range mit 40%vol, Farbe und ambitionierter Preisfindung. Beim diesjährigen Urlaub in Orkney war ich im Visitor Center (immerhin gibt es das mittlerweile), aber auch dort haben mir die aufgerufenen Preise spontan die Lust am Kauf genommen. Also wird es wohl so bleiben und Scapa nur sehr, sehr selten bei mir im Glas landen. Und daher ist dies mein erster und wahrscheinlich für längere Zeit letzter Scapa im Glas! Was eigentlich schade ist …

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Blended Malt Scotch Whisky | Berry Bros & Rudd

Blended Malt sind in den Zeiten der immer teurer werdenden Einzelfassabfüllungen vielleicht eine interessante Alternative. Auf der anderen Seite sind es Whiskys, über die man eigentlich überhaupt nichts weiß: Kein Alter, keine Distillery, keine Region. Immerhin weiß man hier, dass er im Sherry-Fass reifte. Aber was heißt das schon? Und ist es wirklich ausreichend, dass ein Whisky einfach nur schmeckt?

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Burnside | aged 24 years | The Fine Art of Whisky

Burnside? Eine Distillery mit diesem Namen gab es bis 1924 in Campbeltown - aber mit ihr hat dieser Whisky nichts zu tun. Burnside heißen heute teaspooned Whiskys der Balvenie Distillery in Dufftown und der Teelöffel Whisky der zugegeben wird, um aus einem Single Malt einen Blended Malt zu machen, dürfte von Glenfiddich oder Kininvie, den beiden anderen, auf dem gleichen Gelände beheimateten William Grant & Sons Brennreien stammen - falls man sich tatsächlich die Mühe gemacht hat, einen Schluck anderen Whisky ins Fass zu gießen. Wie auch immer, jetzt ist es ein Blended Malt ohne direkt benannte Distillery, was den Preis, der mit 188,90 € trotzdem jenseits der Wohlfühlzone angesetzt ist, ggf. etwas im Rahmen hält. Der Whisky ist 24 Jahre alt, stammt aus dem Refill Bourbon Cask und hat eine kräftige, nicht zu dunkle, goldene Farbe. The Fine Art of Whisky ist die Reihe für die subtileren Abfüllungen des Brühler Whiskyhauses.

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