Whitlaw | 2014 – 2024 | 46,0%vol. | Vintage Collection

Irgendwie ist dies eine Reihe, die Signatory wohl auslaufen lassen wollte - zumindest hatte das André Haberecht berichtet, als er damals noch bei Signatory war. Dabei ist es eine Reihe, die ich gut finde - natürlich erst, seit die Abfüllungen 46,0%vol. haben und nicht mehr nur magere 43,0%vol.. Den Whitlaw gab es bereits, ich habe hier schon eine Abfüllung mit 43,0%vol einer Abfüllung mit 46,0%vol. gegenüber gestellt. Nun folgt eine neue Abfüllung, die etwas heller scheint und aus Rechar Butts stammt. Die sind also mehrfach benutzt und wiederaufbereitet. Dafür gibt es den nicht gefärbten, nicht kühlgefilterten Whisky mit 10 Jahren Reifung und guter Trinkstärke Mitte 2025 für unter 40 €. Da kann man nicht meckern.

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Inchmurrin | 2012 – 2025 | Decadent Drinks

Inchmurrin ist eine der Whiskyarten der Loch Lomond Distillery. Inchmurrin wird auf den Straight Neck Pot Stills hergestellt, die manchmal auch Lomond Stills genannt werden. Das ergibt einen alkoholstärkeren, fruchtigen Charakter des Spirits. Abgefüllt wurde der Whisky von Decadent Drinks, der Firma von Angus MacRaild, der auch unter dem Label Whisky Sponge abgefüllt hat und bei Whiskyfun mit Serge Valentin Whiskys reviewt. Die Abfüllung ist 12 Jahre alt und reifte im 2nd fill Bourbon Barrel, das eine gelben Weinton hinterlassen hat. Abgefüllt ist Whisky mit 57,1%vol.. Das sind 100 Proof und wohl nicht Cask Strength.

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Blair Athol | 2007 – 2025 | 100 Proof Exceptional Cask Edition #9

Die Exceptional Cask Reihe der 100 Proof Edition von Signatory finde ich immer etwas schwierig. Ok, die Whiskys sind oft älter als in der 100 Proof Edition. Ich bin mir aber sicher, dass die Fässer nicht wirklich exceptional sind, sondern das es sich um die üblichen seasoned Oloroso Butts handelt, die Signatory für ihre Reifungen verwendet. Diese Abfüllung kostet im Sommer 2025 zwischen 75 und 85 €, die meisten Händler bieten sie für ca. 80 € an. Dafür bekommt man einen recht dunklen Blair Athol mit 17 Jahren Alter. Ich denke, bei diesem Preis muss er dann aber auch liefern.

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Orkney (HP) | aged 14 years | Signatory 100 Proof Edition #38

Bisher gab es die Orkney-Whiskys aus der 100 Proof Edition unter dem Namen 'Secret Orkney'. Dieser trägt den Namen Orkney (HP). Ähnlich verfährt Signatory bei Whisky aus der Speyside, die teilweise auch Hinweise auf die Distillery in Klammern hinter der Regionenbezeichnung tragen. Egal - tatsächlich hoffe ich immer, dass Whiskys aus Orkney auch aus der Highland Park Distillery stammen. Spätestens seit der neuen Core Range ist Scapa für mich gänzlich beliebiger und uninteressanter Konzern-Spirit geworden. Es gibt aber auch noch einen anderen Unterschied zu den bisherigen 100 Proof Abfüllungen aus der Highland Park Distillery: dieser Orkney (HP) reifte in ex-Sherry Butts und ex-Bourbon Hogsheads.

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Glen Spey | aged 9 years | Signatory 100 Proof Edition #37

Glen Spey, eine unauffällige Distillery aus dem Diageo Imperium in Rothes, die laut Malt Whisky Yearbook seit ein paar Jahren gar keinen Whisky mehr produziert, sondern eher Gin herstellt. Signatory hat nun in der 100 Proof Edition einen 9 Jahre alten Glen Spey aus 1st fill Oloroso Butts abgefüllt. Die Farbe ist dunkel-golden. Sieht aus und klingt wie ein schöner sherrybetonter Speyside Whisky.

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All Good Things Come in Threes | Yes, more 100 Proof

Wer weiß, wie lange es diese Reihe noch geben wird, jetzt wo alle Morgenluft wittern, weil es eine Zolleinigung mit Indien gibt. Die Einigung wird nicht die Absatzprobleme in Europa ändern, sie wird auch nicht ändern, dass auch die Nerds nicht mehr bereit sind, jeden Preis zu zahlen, nur um eine weitere Trophäe in die vollen Regale zu stellen. Aber sie hilft vielleicht, den Absatz der Blends zu steigern, in denen dann wieder genug Malt verklappt werden kann.

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Strathmill | aged 12 years | Signatory 100 Proof Edition #36

Strathmill ist eine Diageo Distillery in Keith in der Speyside, die meist nicht sonderlich auffällt, sondern einfach Whiskys produziert, die in den Konzern-Blends verschwinden. Signatory hat ein in Oloroso sherry butts gereiftes Batch in der 100 Proof Edition abgefüllt - im besten Fall also einen klassischen Speysider mit Sherryeinfluss zu einem vernünftigem Preis. Findet man heute ja leider eher selten …

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Teaninich | 2007 – 2025 | Symington’s Choice

Die gute alte Blumenvase lebt bei Signatory im Moment vor allem durch die Symington's Choice Reihe, in der ältere Whiskys erscheinen. Und wenn Andrew schon auswählt, sind es natürlich eher dunkle Sherry-Reifungen, die hier in die Flasche kommen. Dieser Teaninich kommt aus einem 1st fill PX-Hogshead, in dem er gefinisht wurde und hat einen schönen dunklen Bernsteinton, der aber nicht zu dunkel ist, was Hoffnung auf eine schöne Reifung macht.

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Linkwood | 2009 – 2025 | Symington’s Choice

Linkwood in der Cask Strength Collection - Symington's Choice. Schon der Blick auf die Farbe verrät, warum dieser Whisky nach Andrew Symington's Geschmack sein dürfte. Die Farbe ist dunkel, der Whisky reifte im 1st fill Oloroso Sherry Butt. Für solche Abfüllungen ist Signatory insbesondere in der Cask Strength Collection bekannt.

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All Good Things Come in Threes | Symington’s Choice

Andrew Symington ist Eigentümer und Kopf des unabhängigen Abfüllers Signatory Vintage, den er 1988 in einer Zeit gründete, die vor dem erneuten Boom von Whisky lag. Symington füllte Einzelfässer ab und nannte die Firma Signatory Vintage, weil er eigentlich jede der Abfüllungen durch eine bekannte Persönlichkeit signieren lassen wollte. Wahrscheinlich hatte er damals noch keine Idee davon, wie groß die Firma mal werden sollte. Aber bereits die erste Abfüllung war wohl verkauft, bevor er sich um eine Signatur kümmern konnte.

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