Williamson | aged 9 years | A Dream of Scotland

Laphroaig hat sich etwas besonderes ausgedacht, um unabhängigen Abfüllern das Leben schwerer zu machen: Sie müssen nicht nur einen Aliasnamen für die Brennerei benutzen, sie müssen den Whisky auch als Blended Malt deklarieren, denn er enthält angeblich Bestandteile einer anderen Distillery. Ist da also ein Teelöffel Lagavulin drin, oder vielleicht (hui, das könnte ihn ja noch aufwerten …) Ardbeg? Oder ist das alles Bullshit? Egal, Williamson ist Laphroaig, Punkt. Und dieser stammt aus dem Brühler Whiskyhaus, ist 9 Jahre alt und reifte im Manzanilla Sherry Fass nach. Die Farbe ist kräftig gelbes Gold. Manzanilla ist ein eher trockener Sherry, der ausschließlich in Sanlúcar de Barrameda gekeltert sein muss, auch wenn die Trauben aus dem gesamten Sherry-Dreieck stammen dürfen.

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Port Charlotte | aged 16 years | A Dream of Scotland

Zum Islay Fest des Brühler Whiskyhauses 2024 hat Marco Bonn einen Port Charlotte abgefüllt. Das allein ist ja schon spektakulär. Und das Etikett mit dem Yellow Submarine ist der Hammer. Zuletzt waren ein paar Motive mehr so ok. Die drei Motive für die Islay Abfüllungen finde ich großartig. Das sagt natürlich nichts über den Whisky aus. Der ist 16 Jahre alt und stammt aus einem Oloroso Hogshead. Er kostete 157,90 €. Das ist jenseits meiner Komfortzone, aber es ist halt Port Charlotte. Und ich hatte zuvor einen deutschen Whisky aus dem Harz, der drei bis sieben Jahre alt war und nicht viel weniger kostet. Noch Fragen, was das Problem der deutschen Whiskys ist? Auf diesen Port Charlotte freue ich mich jedenfalls. Und das nicht nur aufgrund des Etiketts.

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All good things come in threes | Fèis Brühl

Okay, ich bespreche hier relativ oft Whiskys des Brühler Whiskyhauses. Über einen netten Flaschenteiler habe ich zum Glück guten Zugang zu Samples. Aber ich bin nicht mehr der uneingeschränkte Fanboy, der ich am Anfang vielleicht war. Das liegt an der großen Anzahl der Abfüllungen, die es inzwischen gibt und deren Qualität mich nicht immer überzeugt. Das liegt am Ende auch an den doch recht intransparenten Informationen zu den Abfüllungen, die ich mir als Nerd anders wünsche.  Aber dann veranstaltet das Brühler Whiskyhaus ein internes Islay-Festival und bietet drei Abfüllungen an, die mich massiv neugierig und wuschig machen. Klar, dass ich hier Samples brauche ...

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Islay South Coast | aged 14 years | A Dream of Scotland

Das Brühler Whiskyhaus hat ein kleines Islay Festival for its own veranstaltet und dabei drei eigene Abfüllungen vorgestellt. Zwei davon sind klar einer Distillery zuzuordnen. Dieser ist undisclosed Islay, distilled at Islay South Coast. An der Südküste gibt es drei aktive Distilleries: Laphroaig, Lagavulin und Ardbeg. Laphroaig gibt es unabhängig als teaspooned Williamson, Lagavulin heißt beim Brühler Whiskyhaus aktuell South Islay. Was bleibt also übrig? Genau!

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Caol Ila | aged 16 years | A Dream of Scotland

Mal wieder ein Caol Ila aus dem Brühler Whiskyhaus. Diesmal gereift im Manzanilla Sherry Cask als Sonderabfüllung für die Whiskymesse 2024 in Düsseldorf. Gekostet hat der 16 Jahre alte Whisky 118,90 €. Ich kann meist mit den rauchigen Abfüllungen des Whiskyhauses mehr anfangen als mit den anderen Abfüllung. Insbesondere bei den Weinfinishes herrscht für mich zu oft Schwefelalarm. Deshalb freue ich mich auf diese Abfüllung.

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Whisky for Two | Caol Ila von A Dream of Scotland

Ich verkoste ziemlich häufig Whiskys von ADOS in diesem kleinen Blog. Oft sind es einfach die Etiketten, die mich faszinieren (mal mehr, mal weniger ...). Insgesamt sind es aber vor allem die Whiskys mit ihren oftmals ausdrucksstarken Reifungen, bei denen sich schon mal herausragende Abfüllungen finden lassen. Mit den gestiegenen Preisen und den gefühlt sehr häufigen Veröffentlichungen hat der Hype etwas abgenommen, die meisten Flaschen bekommt man auch noch einige Tage nach dem Verkaufsstart. Zu lange warten sollte man allerdings nicht, insbesondere, wenn es um Islay Whiskys geht, für die Marco Bonn scheinbar gute Quellen hat.

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Caol Ila | aged 8 years | Signatory 100 Proof Edition #10

Die zehnte Ausgabe der 100 Proof Edition ist ein 8jähriger Caol Ila, gereift in 1st fill Oloroso Butts und Hogsheads. Es ist ein goldfarbener Whisky, der für unter 50 € erhältlich ist. Das könnte also ein schöner Caol Ila Standard sein, bei dem der Sherry Einfluss nicht zu dominant ist.

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Staoisha | 2013 – 2024 | Animals of Scotland

The Caskhound Tilo Schnabel macht nicht nur Fassteilungen, sondern ist auch als unabhängiger Abfüller präsent. Dabei hat er immer wieder Serien, bei denen er mit der Künstlerin Lana Mathieson kooperiert. Dieser Staoisha ist aus der Animals of Scotland Serie und zeigt einen Puffin mit Tartan Schal. Not so bad. Staoisha ist peated Bunnahabhain, hier mit einem guten Alter von 10 Jahren und einem fünfmonatigem Finish im 1st fill Malaga Cask.

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Staoisha | 2013 – 2024 | Signatory 100 Proof Edition #7

Mit der 100 Proof Edition bringt Sigantory preisgünstige Whiskys auf den Markt, die getrunken und nicht gesammelt oder auf dem Zweitmarkt gehandelt werden sollen. Interessant wird es, wenn die Abfüllungen mit anderen, wesentlich teureren Abfüllungen verglichen werden können. Die 100 Proof Abfüllung kosten unter 50 €. Das ist ein korrekter Preis für einen guten, nicht zu alten Whisky - auch wenn uns einige Blogger immer wieder erzählen wollen, dass 10 € pro Jahr ein angemessener Preis wären. Das ist Bullshit, sorry ...

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