Spey | Trutinā - Cask Strength | Speyside Distillery

Single Malt Scotch Whisky

59,4%vol. | Bourbon Casks | Limited Releases | Harvey's of Edinburgh

un-chillfiltered

chillfiltered

natural colour

coloured

un-peated

peated

cask strength

Single Cask

Trutinā in Cask Strength – wie schaffen die das, dass er noch heller wirkt als die herunterverdünnte Variante? Was für Fässer nehmen die bei der Speyside Distillery?

Nosing

In der Nase ist der Whisky süß, da ist etwas Holundersirup, dazu kommt Alkohol, es kommt aber auch eine leicht gärige Note. Der Whisky wird eher nicht alt sein. Es ist Vanille vorhanden, die aber auch vom Alkohol verdrängt wird. Da sind die hellen Früchte, da ist vielleicht auch etwas Limette.

Taste

Im Mund finde ich den Alkohol auch mit Wasser nicht gut eingebunden, ich finde auch keine Cremigkeit. Die Aromen sind typisch für eine junge, etwas unreife Bourbon-Reifung mit hellen Früchten, etwas Süße aber auch mineralischer Bitterkeit.

Finish

Ja, da ist vielleicht ein süße Note, die am Gaumen bleibt, da ist aber auch die Bitterkeit und am ende sind es zu wenig Aromen, die am Gaumen bleiben.

Conclusion

Auch das ist eine Bourbon Reifung, die die Möglichkeiten nicht nutzen kann. Der Whisky ist meiner Meinung nach unreif und die Fässer haben am Ende zu wenig Potential. Auch das ist ein Whisky, für den ich in meinem Portfolio keinen wirklichen Platz habe, für den ich keinen Bedarf habe.

Disclaimer: Das Sample wurde mir von Simple Sample ohne weitere Verpflichtungen oder Erwartungen kostenfrei zur Verfügung gestellt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Herzlichen Dank dafür!

River Spey | © Klaus Bölling, www.boelling.de

Speyside Distillery

founded: 1990 | Region: Speyside
Owner: Speyside Distillers Co.
Capacity: 850.000 LPA

LPA: Litres of Pure Alcohol

Quelle: Ingvar Ronde, Malt Whisky Yearbook 2025

Die Speyside Distillery trägt den Namen der wichtigsten schottischen Whiskyregion, ist selbst aber eher unbekannt. Zumindest in Europa sind die Whiskys unter dem Namen Spey nicht so bekannt wie auf den asiatischen Märkten.

Der Bau der steinernen kleinen Distillery begann bereits 1962, eröffnet wurde sie 1990. Seit 2012 ist sie im Besitz von Harvey’s of Edinburgh, die ebenfalls weniger in Edinburgh als im asiatischen Raum mit Spirituosen handeln. Die Familie von CEO John Harvey McDonough ist aber mütterlicherseits seit langem in der schottischen Whiskyindustrie verwurzelt.

2025 endete die Pacht für das derzeitige Gebäude der Distillery und Speyside Distillers planen einen Neubau weiter westlich am Oberlauf des Spey. Die Speyside Distillery ist also seit 2025 eine Lost Distillery.