Craigellachie | 2008 – 2022 | Murray McDavid

Murray McDavid hat diesen Craigellachie mit 14 Jahren Alter 2022 abgefüllt. Auf dem Etikett ist nachzulesen, dass er mehr als drei Jahre im Oloroso Sherry Fass gefinisht wurde. Craigellachie produziert herzhaft kräftige Whiskys, was auch an der Kombination aus relativ kurzer Fermentation, großen Brennblasen mit geringem Reflux und Worm Tubs liegt. Der Whisky hat eine kräftig goldene Farbe. Preislich liegt er im Frühjahr 2023 knapp unter 120 €.

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Whisky Week | Craigellachie | Speyside mit Funk

Manche Whiskys haben diesen besonderen Moment im Aroma, die Kante, die den Whisky interessant macht, den leichten Schmutz. Funk ist eigentlich ein guter Begriff, um diesen Aspekt zu beschreiben. Craigellachie hat diesen Funk, die Whiskys ragen aus der Masse der Speysider hervor. Insgesamt hebt sich die zum Bacardi Konzern gehörende Brennerei ab. So richtig optisch was her macht die Distillery im kleinen Örtchen Craigellachie nicht. Ein Besucherzentrum gibt es nicht, Touren gibt es vielleicht ausnahmsweise beim Speyside Festival. Und doch hat sich Craigellachie zu einem der interessantesten Malts der Speyside entwickelt - und zu einem meiner Lieblingsmalts.

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Craigellachie | 2006 – 2022 | Best Dram

Craigellachie, eine Distillery, die ich inzwischen sehr mag, weil sie gute, unaufgeregte Whiskys auf den Markt bringt. In Sichtweite der Distillery, quasi auf der anderen Seite des Spey-Tals liegt die Disney-World einer Distillery, die ziemlich das Gegenteil macht. Dieser Craigellachie ist unabhängig abgefüllt von Michel Reick, 16 Jahre alt und kommt aus einem 1st fill Ex-Bourbon Barrel. Das ist also ehrlicher Whisky ohne Schnörkel mit einer sauberen, hellgoldenen Farbe.

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Glendronach | aged 18 years | Allardice

Unter den drei Glendronachs war der Allardice mein Lieblingswhisky. Der 21jährige Parliament ist mehr ein süßer Festtagswhisky, durch den PX-Anteil ist er süßer. Der 18jährige Allardice ist Oloroso gereift, das macht ihn besonders. Dies ist eine neue Abfüllung aus der Zeit von Rachel Barrie, aus der Zeit, als non-chillfiltered vom Etikett verschwand, obwohl behauptet wird, er sei dies noch immer. Aber so ist das - kommen die Konzerne, schwinden die Träume.

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The Tasteful Weekend | Glendronach, die enttäuschte Liebe

Glendronach, in einem Stadium meiner Whiskyreise, als es nicht mehr nur um um die obligatorische Flasche Lagavulin und einen netten Glenfarclas als offene Flaschen im Regal ging, wurde diese Distillery zur großen Entdeckung. Was für eine Geschichte, Billy Walker, der heldenhafte Befreier der Brennerei aus den gierigen Händen der Konzerne, der der vernchlässigten Brennerei neues Leben einhaucht und aus der Massenware in fragwürdigen Fässern funkelnde Perlen macht. Allein die Namen der Whiskys: Revival, die Wiedergeburt, Allardice, der Gründer der Distillery, der die Whiskys direkt im Rotlichtviertel von Aberdeen verkauft, Parliament, benannt nach der Versammlung der Raben rund um die Brennerei. So geht Mythos, so entsteht Liebe. Und dann? Nur acht Jahre Später folgt das eiskalte Ende aller Träume und die böse Königin vertreibt den Magier aus dem Reich seiner Fässer.

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Glendronach | Cask Strength | Batch 12

Glendronach ist die Geschichte einer verlorenen Liebe und damit ist es schwer, die Whiskys objektiv zu bewerten. Ok, trotzdem mache ich mal einen neuen Versuch mit Glendronach. Batch 12 vom Cask Strength, kein Alter, aber wenigstens die klare Aussage, das nicht gefärbt und nicht chillfiltered wurde. Reifung in PX und Oloroso, kräftige Farbe, Preis zwischen knapp 80 und über 90 € für einen Konzernwhisky ohne Alter.

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Hebridean Journey | Journey Series | Hunter Laing

Hebridean Journey, ein weiterer Whisky aus der Blended Malt Serie von Hunter Laing, die ein wenig an die Remarkable Regional Malt von Douglas Laing erinnert, ohne deren Status erreichen zu können. Hebridean Journey? Es gibt auch einen Islay Journey und Islay ist doch die Queen of the Hebrides. Der Whisky ist rauchig - also Islay Whisky mit einem Schluck Ledaig? Wie auch immer.

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