The Tasteful Weekend | Highland Park – The Orcadian Original?

Auch dieses Tasteful Weekend widmet sich Orkney. Nachdem mich Scapa am letzten Wochenende eher mäßig begeistert hat, ist diesmal der Whisky an der Reihe, der sicherlich am meisten mit Orkney verbunden wird und eine Aromatik entwickelt hat, die exemplarisch für Orkney Whisky stehen könnte. In den nächsten Jahren werden weitere Whiskys aus Orkney kommen - aber es gibt gute Gründe anzunehmen, dass Highland Park das Original aus Orkney bleibt.

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Whitlaw | 2003 – 2024 | Acla da Fans

Acla ist ein zollfreier Shop in Samnaun, einer zollfreien Enklave in den Schweizer Alpen, der auch eigene Whiskyabfüllungen anbietet. Dieser Whitlaw trägt die Angabe 'distilled at Highland Park Distillery', reifte in einem Hogshead, das sicherlich schon mehrfach benutzt war. Der Whisky ist 20 Jahre alt - er ist aber weißweinhell. Das kann ja auch interessant sein. Auf jeden Fall hat mich der 50er Jahre Stil der Illustration auf dem Etikett interessiert.

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Pulteney | 2008 – 2024 | Cask Strength Collection

Ein 16 Jahre gereifter Pulteney aus dem 1st fill Oloroso Sherry Butt. Es wird nicht angegeben, ob es eine Vollreifung ist. Ein Vorgänger mit gleichem Destillationsdatum, der bereits 2021 abgefüllt wurde, ist mit ca. 10 Jahren aus Refill Bourbon in ein Oloroso Butt gekommen. Bei dieser Abfüllung steht nichts von Finish - müsste es nach 6 Jahren aber sicher auch nicht. Die Farbe ist gar nicht mal so dunkel für ein 1st fill Butt.

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St. Kilian | Whisky Bunker | Limited Release 2025

Gut, ich bin bei St. Kilian eher kritisch, da ich die Whiskys oft zu jung und unreif finde. Trotzdem ist es natürlich eine spannende Brennerei - für mich eigentlich die einzige wirklich spannende Brennerei in Deutschland. Deshalb freue ich mich, dass dieser kleine Blog auch zum Online-Tasting Ende März die Gelegenheit hatte, ein Tasting-Set anfordern zu können. Und da ich mich bereits beim letzten Online-Tasting ausführlich zu meinen Problemen mit St. Kilian geäußert habe, freue ich mich umso mehr, dass diesmal eine Abfüllung dabei war, die mich sofort begeistert hat. Viele der St. Kilian Fässer lagern in einer alten Bunkeranlage (Bunker City) in der Nähe der Brennerei. Der Eigentümer von St. Kilian, Andreas Thümmler, hat nun eine eigene AG gegründet, die quasi als unabhängiger Abfüller agiert und Fässer lagert. Erstmal egal, der Typ ist Investmentbanker, da macht man sowas. Dieses Limited Release ist die erste Abfüllung der Whisky Bunker AG. Auch hier sind die Whiskys eher jung, sie reiften aber in einer Reihe kleiner Fässer. Das rettet nicht alles - könnte aber interessant sein.

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Scapa | aged 16 years | Small Batch

Es gibt drei Whiskys in der neuen Core Range von Scapa: den 10jährigen, diesen 16jährigen und einen 21jährigen, der preislich jenseits meiner Range liegt und daher vollkommen uninteressant ist. Im Grunde gilt das bereits für diesen 16jährigen, der ab ca. 110 € erhältlich ist. Nichts, was ich für einen einfachen Whisky aus American Oak ohne weitere Highlights zahlen würde. Auch hier fehlt die Angabe zur Farbe. Ich gehe immer davon aus, dass es Gründe gibt, wenn man non-chillfiltered auf die Packung schreibt und natural colour vergisst. Es ist halt Konzern-Whisky …

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The Tasteful Weekend | Scapa – The Orcadian Alternative?

Orkney gehört zu meinen Lieblingsregionen in Schottland. Dabei ist die vor der Nordküste liegende Inselgruppe anders als Scotland Mainland, anders als die Highlands. Hier ist es deutlich nördlicher, historisch eher an Norwegen orientiert als an Schottland. Vielleicht erscheint die Landschaft manchmal weniger spektakulär als die Bens und Glens der Highlands - die Küsten und Klippen sind es auf keinen Fall, insbesondere, wenn Sturm und Wellen tosen. Auch der Whisky aus Orkney ist eigen - zumindest wenn man den Whisky meint, der mir unweigerlich einfällt, wenn ich an Orkney denke: Highland Park. Aber was ist eigentlich mit der Alternative? Was ist mit Scapa?

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Scapa | aged 10 years | Small Batch

Orkney gehört zu meinen Traumzielen in Schottland, ich bin ein wenig addicted. In gewisser Weise gilt das auch für den Whisky von der Hauptinsel Mainland. Neben dem, was dort in den letzten Jsahren neu entstanden ist und erstmal Whisky produzieren muss, gibt es zwei maßgebliche Brennereien: Highland Park und Scapa. Nun hat Pernod Ricard seiner kleinen missachteten Distillery Scapa eine neue Core Range mit fancy Flaschen, Age Statement und … und wenig mehr spendiert. Der Whisky reifte in American Oak, was nicht näher definiert ist und damit wahrscheinlich auch virgin Oak meint, ist nicht kühlgefiltert und in den Shops wird angegeben, er sei nicht gefärbt. Auf Flasche oder Box steht das nicht. Und dafür werden bei 10 Jahren 60 € aufgerufen?

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Ballindalloch | 2016 – 2024 | Single Cask

Ein Single Cask, das der deutsche Importeur Prineus auf den Markt bringen konnte. Es ist eine reine ex-Bourbon Reifung, die mit einem Alter von acht Jahren abgefüllt wurde. 265 Flaschen sind mit 60,8%vol. abgefüllt worden und Anfang 2025 für knapp unter 120 € erhältlich. Günstig ist das nicht - aber hier ist eine Distillery am Start, die nicht Marketing, sondern Qualität bietet. Dies ist Single Estate Whisky, hier greift der gern missbrauchte Begriff Terroir wirklich. Und das begründet dann vielleicht auch den Preis, der mir persönlich trotzdem zu hoch für einen Kauf wäre. So muss ein Sample reichen.

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Whisky for Two | Ballindalloch

Zum Glück gibt es neben dem Whiskymarkt der Konzerne, der auf Marktentwicklungen immer vollkommen irre reagiert auch noch die kleinen, unabhängigen Brennereien. Während die Konzerne wenn der Markt gut läuft ihre Kapazitäten erweitern, als gäbe es kein Morgen mehr, die Lager leerverkaufen und uns erklären, das Alter der Abfüllungen sei vollkommen egal um dann bei der kleinsten Verwerfung sofort Kapazitäten stillzulegen und Mitarbeitende zu entlassen, agieren die kleineren Produzenten oft anders. Hier geht es eher um die Idee von dem Whisky, den man gerne produzieren möchte.

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Ballindalloch | 2015 – 2024 | Vintage Release

Ein Vintage Release von Ballindalloch für den deutschen Importeur Prineus. Ballindalloch ist eine neue Distillery - aber eine, die gleich voll in die Herzen der Geeks getroffen hat. Die Single Estate Distillery nutzt nur eigenes Getreide, das in Inverness gemälzt wird und veröffentlicht nicht irgendwelche dreijährigen Grünschnittwhiskys, sondern Abfüllungen, die ausreichend Reife und Komplexität haben. Das hat dann auch seinen Preis, der in diesem Fall aber sicherlich auch eine Begründung hat. Diese Abfüllung ist im Frühjahr 2025 für knapp 95 € erhältlich.

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