Glentauchers | 2010 – 2022 | Signatory Vintage

Die Sommer Abfüllung 2022 aus der inzwischen eingestellten Single Cask Seasons Serie für Kirsch Import stammt aus der Glentauchers Distillery. Die Brennerei gehört Pernod Ricard (Chivas Brothers) und produziert eher für die Blends. Da ist es interessant, wenn mal Abfüllungen bei den unabhängigen Bottlern auftauchen. Diese Abfüllung reifte in einen Refill Sherry Butt, hat ein klassisches Goldgelb, das zur Reifung passt. Die 51,2%vol. werden wohl eher nicht Cask Strength sein.

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Glenallachie | aged 14 years | Gordon & MacPhail Discovery

Die Discovery Serie steht bei Gordon & MacPhail für einfache Whiskys, die man entdecken soll. Glenallachie ist sicherlich keine Distillery, die man erst entdecken muss. Aber meist kennt man die in besonderen Fässern nachgereiften Werke von billy Walker. Gordon & MacPhail hat hier Glenallachie aus dem ex-Bourbon Fass abgefüllt, nach 14 Jahren relativ hell, was auf Refill hindeutet. Und mehr als 43%vol. hat man dem Whisky auch nicht gegönnt. Also schauen wir mal, was es hier zu entdecken gibt.

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Speyside (M) | 2010 – 2025 | Small Batch Edition #16

Speyside (M) von Signatory aus der Small Batch Edition, klar, Macallan - but who cares? Im Frühjahr 2025 gibt es die immerhin 14 Jahre alte Abfüllung für 65 - 70 €. Das ist nicht billig, es ist aber auch kein Hypepreis, sondern könnte in dieser Zeit tatsächlich ein realistischer Preis sein. Macallan wird aufgrund des Namens und der Geschichte massiv überbewertet und Edrington tut alles, dies mit exklusivem Marketing aufrecht zu erhalten. In Wirklichkeit ist Macallan ein normaler Speyside Whisky aus der drittgrößten Single Malt Distillery Schottlands. Und im besten Falle ist es ein guter Speyside Whisky - auch wenn Macallan selbst sich als Highland Whisky bezeichnet. But who cares?

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Royal Brackla | 2014 – 2025 | Small Batch Edition #17

Häufig kommt Royal Brackla in meinen Tastings nicht vor. Signatory hat nun in der Small Batch Edition eine interessante Abfüllung herausgebracht, 10 Jahre alt und in 1 fill PX Hogsheads gefinisht. Entsprechend ist die Farbe dunkles Gold. Preislich liegt der Whisky im Mitte 2025 zwischen 55 € und 60 €. Könnte akzeptabel sein, wenn er schmeckt.

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Spey | Fūmāre – Cask Strength | Speyside Distillery

Fūmāre - auch die Speyside Distillery macht rauchigen Whisky. Es ist eine Abfüllung in Cask Strength, gereift im Bourbon Cask und sie ist sehr hell. Immerhin muss man der Distillery zu Gute halten, dass sie nicht färbt. Wahrscheinlich verbraucht sie alle E 150a Vorräte im Beinn Dubh, der auch zum Tasting-Set gehört, den ich aber wirklich nicht probieren werde. Das wäre verschwendete Alkoholkapazität.

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Spey | Trutinā | Speyside Distillery

Trutinā aus der Latin Collection der Speyside Distillery. Warum Latin? Einfach nachlesen beim Tenné, die Tastatur weigert sich, den Quatsch zweimal zu schreiben. Und Trutuinā ist die Balance. Es ist eine reine ex-Bourbon Reifung und sie ist weißweinhell. Da dürfte also auch ein ordentlicher Anteil Refill bei sein. Angaben zum Alter finde ich nicht. Ob das Ergebnis dann wirklich ausgewogen sein kann?

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Five in a Row | Speyside Distillery – A Lost Distillery

Eine Distillery, die den Namen der ganzen Whiskyregion trägt, deren Whiskys einfach Spey heißen, so wie der River, der der Region den Namen gegeben hat - das sollten doch ikonische Speyside Whiskys sein. Trotzdem ist die Speyside Distillery immer eine Brennerei gewesen, die - zumindest bei mir, aber sicherlich auch bei vielen anderen Nerds - unter dem Radar gelaufen ist. Bisher habe ich keinen der Whiskys aus der Core Range verkostet. Eine unabhängige Abfüllung hatte ich - die immerhin hat mich vollends überzeugt. Sie stammte aber aus der Ära vor den derzeitigen Besitzern der Marke. Jetzt habe ich eine Auswahl aus der aktuellen Core Range - aber die Speyside Distillery ist inzwischen Geschichte, es ist eine Lost Distillery.

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Spey | Tenné | Speyside Distillery

Tenné ist eines der Core Range Produkte der Speyside Distillery, deren Whiskys einfach Spey heißen und bei Nerds eher selten auftauchen. Der Whisky hat keine Altersangabe, soll aber mindestens acht Jahre in ex-Bourbon Casks gereift sein, bevor er ein Finish in Tawny Port Casks erhält, was dann auch zum Namen Tenné beiträgt. Auf der Website findet sich die goldige Erzählung, man habe eine lange Geschichte mit Lord Byron, der King Georges III anlässlich seiner - also Lord Byrons - Hochzeit Whisky schenkte, der Spey hieß. Klar, die Speyside Distillery produziert seit 1990 und ist seit 2012 im Besitz von Harvey's of Edinburgh. Aber deren Inhaberfamilie hat natürlich alte Wurzeln. Muss man selbst nachlesen, ist mir zu wild. Ach so: Lord Byron liebte die lateinische Sprache und so tragen einige Spey Whiskys lateinische Bezeichnungen. Muss man erstmal drauf kommen … Aber immerhin, der Whisky ist nicht kühlgefiltert und nicht gefärbt und beides steht auf dem Etikett. Einen leicht rötlichen Einschlag hat er im goldenen Farbton.

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