Highland Park | 2007 – 2022 | Connoisseurs Choice – Cask Strength

Ein Highland Park, der von Gordon & MacPhail in der Connoisseurs Choice Serie für den Taiwanesischen Markt abgefüllt wurde. Der Whisky reifte 14 Jahre in einem Refill Bourbon Barrel, das für einen schönen gelben Goldton gesorgt hat, der nicht zu dunkel ist.

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An Orkney | 2012 – 2024 | The Single Malts of Scotland

Orkney gehört zu meinen liebsten Zielen in Scotland und Highland Park ist daher auch eine meiner Lieblingsdestillen, auch wenn Edrington alles tut, um die früher recht niederschwellig zu besuchende Distillery mit überteuerten Touren vor den wirklichen Fans zu verschließen. Die Einsteigertour kostet 2025 30 £ und für alle, denen das zu prollig und billig ist, gibt es 3,5 Stunden 'The rare & exclusive experience' für günstige 1.600 £. Na dann … Immerhin haben sie die Wikinger verjagt und beziehen sich im Design wieder auf Orkney. Das alles spielt hier aber eigentlich gar keine Rolle, denn der Whisky behauptet gar nicht von Highland Park zu sein, sondern einfach aus einer Orkney Distillery. Aber da Scapa ja eher nicht präsent ist und aktuell schon gar nicht bei den unabhängigen Abfüllern auftaucht (außer vielleicht mal bei Gordon & MacPhail), ist das natürlich Highland Park. Auf dem Etikett steht nicht viel zur Reifung. Man muss sich mit der auskunft zurfrieden geben, dass dies Hogshead No. 6 ist. Aber da die Farbe dunkelrot-golden ist, muss da Sherry oder ähnliches im Spiel sein.

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An Orkney | Error 502 Bad Gateway | Thompson Brothers

Keine Ahnung, welcher Fehler bei diesem Whisky vorliegt, was der Bad Gateway ist, an dem die Kommunikation scheitert. Die Grunddaten sind klar: Der Whisky stammt aus einer Orkney Distillery, also Highland Park. Er ist 15 Jahre alt und reifte in einem Refill Hogshead. Entsprechend gelb-golden ist seine Farbe. Ob die 57,1%vol. tatsächlich Cask Strength sind? Es gab ein vorher abgefülltes Schwesterfass mit der gleichen Stärke. Also vielleicht eher 100 Proof? Egal!

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Highland Park | 2006 – 2024 | Connoisseurs Choice – Cask Strength

17 Jahre alter Highland Park, der in der Connoisseurs Choice Serie von Gordon & MacPhail abgefüllt wurde. Der Whisky stammt aus einem Refill Sherry Puncheon und hat einen mitteldunklen Goldton. Mitte 2025 ist der Whisky zwischen 170 und 180 € in wenigen deutschen Online-Shops erhältlich. 60,3%vol. sind nach 17 Jahren im Fass eine ordentliche Ansage und deuten darauf hin, dass der Whisky sehr hochprozentig abgefüllt wurde.

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Five in a Row | Visit to Orkney

Die Reise nach Orkney lohnt sich immer. Es gibt spektakuläre Landschaften, die sich hier oben im Norden doch deutlich von den Highlands unterscheiden. Orkney gehörte lange zu Norwegen, was die Kultur deutlich geprägt hat. Orkney war früh besiedelt und in der Jungsteinzeit eine bedeutende Hochkultur. Hier finden sich mit die interessantesten archäologischen Funde aus dieser Zeit und der Ring of Brodgar oder die Stones of Stennes sind weithin sichtbare Zeichen einer Kultur, die wir trotz vieler Funde noch nicht wirklich verstanden haben. Also lohnt allein schon 'The Heart of Neolithic Orkney', seit 1999 UNESCO Weltkulturerbe, die Reise nach Orkney. Aber natürlich gibt es hier auch Whisky.

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Whitlaw | 2014 – 2024 | 46,0%vol. | Vintage Collection

Irgendwie ist dies eine Reihe, die Signatory wohl auslaufen lassen wollte - zumindest hatte das André Haberecht berichtet, als er damals noch bei Signatory war. Dabei ist es eine Reihe, die ich gut finde - natürlich erst, seit die Abfüllungen 46,0%vol. haben und nicht mehr nur magere 43,0%vol.. Den Whitlaw gab es bereits, ich habe hier schon eine Abfüllung mit 43,0%vol einer Abfüllung mit 46,0%vol. gegenüber gestellt. Nun folgt eine neue Abfüllung, die etwas heller scheint und aus Rechar Butts stammt. Die sind also mehrfach benutzt und wiederaufbereitet. Dafür gibt es den nicht gefärbten, nicht kühlgefilterten Whisky mit 10 Jahren Reifung und guter Trinkstärke Mitte 2025 für unter 40 €. Da kann man nicht meckern.

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Longmorn | 2014 – 2025 | James Eadie

James Eadie ist eigentlich ein junger unabhängiger Abfüller, der erst 2015 von Rupert Patrick gegründet wurde. Dessen Ur-Ur-Großvater war James Eadie, Besitzer einer Brauerei und Abfüller eines Blended Whiskys für die eigenen Pubs. Aber der Abfüller James Eadie beginnt, tief in der Whiskygeschichte zu graben. Eines der Ergebnisse ist ein Buch mit Reprints von Artikeln und historischen Fotos über die Distilleries in Great Britain Ireland, die in den 1920er Jahren erschienen sind. Dies wird durch Abfüllungen begleitet, zu denen dieser 11jährige Longmorn gehört, der exklusiv für Deutschland abgefüllt wurde. Einen kleinen Hype hat die Flasche scheinbar ausgelöst, denn sie war sehr schnell aus den Shops verschwunden. Ich hatte die Abfüllung in einen Blind Tasting von Peter Mosers Blog FOSM. Dort hat er mir gut gefallen, immerhin habe ich erkannt, dass er eine Bourbon Reifung ist. Ein weiteres Sample hat mir Kirsch Import zur Verfügung gestellt, sodass ich große Lust habe, den Whisky hier noch einmal zu verkosten. Er reifte vollständig in einem 1st fill ex-Bourbon Barrel, das eine klassische hellgelbe Farbe hinterlassen hat. Die 52,4%vol. sind wahrscheinlich eingestellt, zumindest steht nirgends Cask Strength.

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Finglassie | 2017 – 2025 | James Eadie

Ein Whisky aus einer Region, die ich sehr selten verkoste und einer Brennerei, die ich noch nie hatte. Das könnte spannend werden. Auf dem Etikett steht Finglassie Distillery, es handelt sich aber um die peated Variante der InchDarnie Distillery. Die liegt in den Lowlands, genauer dem Kingdom of Fife. Die dort ansässigen Distilleries hätten sehr gerne, dass Fife eine eigenständige Whiskyregion wird, da die Lowlands ja eher mal übersehen werden - auch von mir. Abgefüllt wurde der Whisky von James Eadie, einem Abfüller, der immer interessanter wird, da er zwar nicht wie auf dem Etikett angegeben bereits 1854, sondern real erst 2015 gegründet wurde, aber allerlei unternimmt, um tief in der Whiskygeschichte zu graben und sich mit der traditionellen Produktionsweise zu beschäftigen. Nerds mögen das … Der Whisky wurde 19 Monate in Refill Malaga Hogsheads aus europäischer Eiche gefinisht. Das ist auf dem Etikett transparent angegeben - auch das mögen die Nerds. Das Finish dürfte also nicht zu sehr dominieren, die Farbe ist jedenfalls nicht zu dunkel, sondern hat einen schönen Goldton mit einem ganz leichten rötlichen Einschlag.

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All Good Things Come in Threes | James Eadie – Looking for Legacy

Die Firma James Eadie wurde erst 2015 als unabhängiger Abfüller von Whisky gegründet. Da muss man sich ein wenig ins Zeug legen, um eine Geschichte zu finden, die mit der Legacy der alten Whiskyhäuser mithalten kann. Also bezieht man sich auf jenen James Eadie, der der Ur-Ur-Großvaters des Gründers Rupert Patrick war und eine Brauerei betrieb, die immerhin von Alfred Barnard erwähnt wurde. Ok, nicht im Whiskybuch - aber Barnard beschrieb in 'Noted breweries of Great Britain and Ireland', dass Eadie für seine Pubs - in der Hochzeit immerhin 300 an der Zahl - auch einen Whisky blendete. Darüber habe ich im Februar bereits geschrieben. Als Legacy ist das alles vielleicht etwas dünn - aber James Eadie will es wirklich wissen und taucht daher tief in die Historie des Scotch Whisky ein.

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Tamnavulin | 2013 – 2025 | James Eadie

Das ist tatsächlich der erste Tamnavulin in diesem kleinen Blog, was zeigt, dass es eine Brennerei ist, wie unter dem Radar läuft. Dabei produziert sie weit über 4 Mio. LPA. Andererseits gehört sie zu Whyte & Mackay, die eher für Farbmonster mit E150a stehen. Umso erfreulicher, dass dieser Whisky vom James Eadie eine integre Abfüllung ohne Farbe und Kühlfilterung dafür aber in Cask Strength ist. Der Whisky erhielt ein 20monatiges Finish im 1st fill Oloroso Sherry Butt aus europäischer Eiche und zeigt, wie man schöne, dunkelfarbige Whiskys auch ganz ohne künstliche Farbe hinbekommt.

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