Glenrothes | 2009 – 2024 | Infrequent Flyers

Dieser Glenrothes von Infrequent Flyers wurde im PX Hogshead gefinisht - und dieses Hogshead hat eine krasse Farbe hinterlassen. Dieser Whisky ist dunkel. Ob es nach diesen 14 Jahren auch ordentliche Aromen gegeben hat, werden wir sehen. Die Abfüllung war exklusiv für den britischen Markt, ist daher in Deutschland eher nicht erhältlich.

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Tamdhu | 2013 – 2024 | Infrequent Flyers

Alistair Walker ist der Sohn von Billy Walker, der bisher ja vor allem für die Aufwertung vorhandener Bestände durch das Finishing in guten Fässern zu seinem Ruf gekommen ist. Alistair tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Dieser Tamdhu ist nach dem Finish im PX Pucheon recht dunkel. Hier war also sicherlich ein aktives Fass im Einsatz.

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Tormore | 2008 – 2024 | Infrequent Flyers

Auch Tormore hatte ich noch nicht sehr häufig in meinen Tastings. Die Distillery könnte künftig interessant werden, da sie mittlerweile dem unabhängigen Abfüller Elixir Distillers gehört. Hier ist aber zunächst einmal mit Alistair Walker ein anderer unabhängiger Abfüller an der Reihe. Und der hat zumindest farblich eine Sherrybombe gebastelt. Der Tormore reifte im PX Puncheon. Auch wenn es auf dem Etikett nicht erkennbar ist, dürfte es ein Finish in einem 1st fill Puncheon gewesen sein - zumindest wenn es nach dem dunklen Amberton der Abfüllung geht.

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All good things come in fours | Gelegenheitsflieger

Infrequent Flyers sind Gelegenheitsflieger, nicht regelmäßig unterwegs aber ab und an doch im Luftraum anzutreffen. Das trifft laut Alistair Walker, dessen Firma Alistair Walker Whisky Company aus Falkirk die unabhängigen Abfüllungen unter dem Label 'Infrequent Flyers' herausbringt, auch auf etliche dieser Abfüllungen zu. Teilweise stammen sie von Brennereien, die keine Core Range auf dem Markt haben und deren Whiskys daher nur gelegentlich verfügbar sind.

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Braeval | 2010 – 2024 | Infrequent Flyers

Braeval produziert mehr als 4 Mio LPA. Das ist eine Menge Zeug - trotzdem ist dies der erste Whisky aus dieser Speyside Distillery, den ich bewusst im Glas habe. Zudem liegt die Brennerei so abgelegen, dass man im Gegensatz zu vielen anderen, die man auf der Reise durch die Speyside einfach am Straßenrand sieht, hier eher nicht vorbei kommt. Die Gelegenheitsflieger von Alistair Walker sind hier vorbeigekommen. Und so kommt Braeval jetzt endlich in die Liste der hier getasteten Whiskys. Die Abfüllung stammt aus einem Oloroso Puncheon und ist sehr dunkel.

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Glenlivet | aged 19 years | A Dream of Scotland

Glenlivet gibt es hier im Blog eher selten. Die Core Range interessiert mich meist nicht und unabhängige Abfüllungen begegnen mir auch nicht so oft. Daher freue ich mich, hier einen 19 Jahre alten Glenlivet, unabhängig abgefüllt vom Brühler Whiskyhaus, im Glas zu haben. Er reifte in einem 2nd fill Sherry Cask und hat eine eher hellgoldene Farbe.

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Tullibardine | aged 16 years | A Dream of Scotland

Tullibardine vom Brühler Whiskyhaus. Der Whisky ist 16 Jahre alt, reifte zunächst im Refill Sherry Hogshead wurde dann zwei Jahre in einem spanischen ex-Brandy Hogshead gefinisht. Ein wirklicher Fan von Rum oder Brandy Finishes bin ich nicht. Um den Preis unter 100 € zu halten, wurde der Tullibardine auf 49,6%vol. verdünnt. Ob das dann die ideale Trinkstärke ist - ideal drinking strength steht auf dem Etikett - sei mal dahin gestellt. Eine ausreichende Stärke dürfte es sein. Die Farbe ist golden.

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Bunnahabhain | aged 17 years | A Dream of Scotland

Ein Bunnahabhain aus der A Dream of Scotland Reihe des Brühler Whiskyhauses, der ein grundlegendes Problem hat: Dieser Whisky ist rauchig, das steht aber nirgends. In den letzten Jahren hat sich etabliert, dass unabhängig abgefüllte, rauchige Bunnas als Staoisha bezeichnet werden. Der Whisky kostet immerhin 150 € - da sollte man erwarten, dass Rauch angegeben wird, da Kunden - insbesondere nach den erfolgreichen Cask Strength Abfüllungen - Bunnahabhain als ungetorften Whisky erwarten. Mir selbst macht es nichts, da ich Staoisha mag - die intransparenten Angaben des Whiskyhauses bei Premiumwhiskys finde ich aber nicht mehr angemessen. Das 1st fill Sherry Hogshead hat eine dunkle Farbe hinterlassen.

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Ardnamurchan | 2016 – 2023 | Obscurities and Curiosities

Obscurities and Curiosities - das passt als Titel gar nicht so schlecht zur kleinen Lieblingsbrennerei auf der abgelegenen Ardnamurchan Halbinsel an der schottischen Westküste. Die Brennerei gehört dem unabhängigen Abfüller Adelphi, der hier aber ein Sherry Butt an die Konkurrenz von North Star Spirits abgegeben hat. Genau so soll die Whiskywelt funktionieren, um uns Nerds Zugang zu Obscurities and Curiosities zu verschaffen.

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