A Dream of Scotland | Distilled at South Islay | Messebottling Schwetzingen 2022

Distilled at South Islay, eine versteckte Jahreszahl kann ich leider nicht finden. Der Whisky wurde zur 2022er Whiskymesse in Schwetzingen mit einem Alter von 12 Jahren abgefüllt und stammt aus einem 1st fill PX-Cask. Die Farbe ist entsprechend kräftig rotgolden, ohne übertrieben dunkel zu sein. Könnte Laphroaig sein - muss aber nicht ...

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Williamson | A Dream of Scotland | Blended Malt Whisky

Ein wenig seltsam ist die Whisky-Gemeinde: Das ist der erste ADOS, der auch einige Wochen nach der Veröffentlichung noch im Shop erhältlich war. Warum? Da steht zwar Blended Malt drauf, aber darunter steht Williamson. Und da braucht man eigentlich auch nicht mehr die 1815 auf der Taucherglocke, um zu wissen, dass Williamson teaspooned Laphroaig ist. Und dass es fraglich ist, ob da wirklich eine anderer Whisky drin ist. Sie wollen halt keinen unabhängigen Laphroaig - also muss man blended Malt draufschreiben und muss ihn Williamson nennen. Die Farbe ist kräftiges Gold und ähnlich zum Original Cask Strength. Aber hier war es halt wirklich das Fass und nicht Zuckercoleur.

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Laphroaig | Cairdeas | Fèis Ìle 2022

Fèis Ìle ist immer ein guter Anlass für die Islay Distilleries, besondere Abfüllungen auf den Markt zu bringen. Bei Laphroaig sind es die Càirdeas Abfüllungen, Whiskys speziell für auf die Freundschaft. Die Abfüllung aus dem Jahr 2022 stammt aus 1st fill Maker's Mark Bourbon Fässern, auf die man im Konzern natürlich guten Zugriff hat. Groß genug, um uns das Alter zu verraten, ist die Freundschaft dann leider doch nicht.

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Five in a Row | Laphroaig | Der Whisky des Königs?

Laphroaig gehört zu den Whiskys, zu denen nicht jede:r sofort Zugang bekommt, den man mag - oder eben nicht. Einer, der ihn mochte, war Prince Charles, der Prince of Wales. Und der ist jetzt King Charles III. Charles ist nicht nur ein Liebhaber von Laphroaig, er hat der Destillerie 1994 das Royal Warrant verliehen und sie damit zum Hoflieferanten geadelt. Das Wappen ist gut sichtbar und stolz an der Wand eines der Destillerie Gebäude angebracht. Whiskys von Laphroaig werden auch unter dem Label des Landsitzes Highgrove verkauft.

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Islay Haven | 2007 – 2021 | The Maltman

Ein Hafen auf Islay, der an der Südküste liegen soll, gemunkelt wird, es sei Laphroaig. In der The Maltman Reihe ist dieser 14jährige Islay-Whisky erschienen, der aus dem Refill-Bourbon Fass stammen dürfte, was aber auf dem Etikett nicht angegeben wird. Aber das Alter ist angegeben und selbstverständlich auch die Angaben Non-chillfiltered, natural colour und cask strength. Wunderbar.

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Williamson | 2011 – 2021 | Asta Morris

Fèis Ìle läuft, wir sind mitten in der Woche, die Luft ist etwas raus, Realität hält Einzug. Die nächsten beiden Tage gehören der japanese-american-friendship: Beam Suntory. Los geht es bei Laphroaig. Und damit wenigstens etwas Glamour aufkommt, soll es ein unabhängiger Laphroaig werden. Der heißt dann Williamson, Bessie Williamson. So ein wenig schlagen da die Hype-Sensoren natürlich an: Williamson! Bessie Williamson war die Frau der schottischen Whisky-Industrie: Vom 2. Weltkrieg bis zur Rente 1972 bestimmte sie die Geschicke der Laphroig Distillery auf Islay. Und ist damit sicherlich die Mutter des Erfolgs der heutigen amerikanisch-japanischen Konzern-Brennerei (bye bye Romantic). Aktuell ist der Name Williamson die Marke für unabhängig abgefüllte Laphroaigs, die nicht als Single Malt erscheinen dürfen, sondern teaspooned sind. Sind wir mal gespannt, welchen Teaspoon wir hier so herausschmecken …

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Laphroaig | Cask Strength | Batch 14

Laphroaig ist sicherlich der herausragende Islay-Whisky. Irgendwann fällt die Entscheidung, ob man beim Glenfiddich bleibt, oder einen Schritt weitergeht. Das ist dann Laphroaig, rau und qualmig. Und natürlich fühlt man sich toll und verwegen, weil ja immer die Aromavariante Mullbinde an modrige Lazarette erinnert. Ist natürlich alles Quatsch. Nach vielen Whiskys lernt man, dass der 40%ige Laphroaig auch nichts anderes als ein glatt gebügeltes, gefärbtes und kühlgefiltertes Produkt für den Supermarkt ist. Da kann der Cask Strength die alte Faszination vielleicht wiedererwecken. Immerhin Fassstärke, da muss man auch nicht kühlfiltern. Aber dann der Schock - die Lurke ist gefärbt! Verachtenswert, deshalb ist es gerechtfertigt, die Whiskykonzerne zu verachten.

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