All good things come in threes | Coo & Hound

Auch in Deutschland gibt es einige kleinere, unabhängige Abfüller, die sich über die Jahre ihren Ruf in der Szene erabeitet haben. Tilo Schnabel ist ein sehr umtriebiger Bottler mit etlichen Projekten. Seine Firme heißt The Caskhound und der Claim ‚Die Spürnase für feinen Whisky‘ gibt die Richtung vor.

The Caskhound steht vor allem für den Verkauf von Fassanteilen. Hier kann man sich an vielen Fässer beteiligen, die unterschiedlich lang gereift werden. Immer wieder veröffentlicht Tilo Schnabel aber auch eigene Bottlings, die interessant sind. In der Crazy Coos Collection sind vier Whiskys erschienen, drei davon konnte ich als Sample verkosten.

All Good Things Come in Threes – aller guten Dinge sind Drei. Warum? Weil drei Whiskys besser sind als kein Whisky …

Was hat der Whisky mit Kühen zu tun? Etwa so viel wie mit Wikingern. Aber die zotteligen Highland-Gesellen sind natürlich eines der Topmotive aus Schottland. Für die Crazy Coos Collection hat die schottische Künstlerin Lana Mathieson Motive mit verrückten Kühen geschaffen. Mathiesons Stil ist die zeichnerische Kombination von Tieren mit schottischen Accessoires wie Tartanschals  oder roten Telefonzellen. Und wer die verrückten Kühe auf den Etiketten mag, findet sie mit weiteren Coo-Kumpels im Kalender der Künstlerin für 2024.

Outer hebredian Coos | © Klaus Bölling, www.boelling.de

In der Crazy Coos Collection gibt es vier Abfüllungen, die 2023 erschienen sind und – zumindest online – nicht mehr erhältlich sind. Bleibt zu hoffen, dass sie nicht nur in Sammlungen verschwinden, sondern auch geöffnet werden. Denn die drei, die ich probiert habe, sind auf jeden Fall Whiskys zum Trinken (ok, jeder Whisky ist zum Trinken – aber nicht bei jedem macht das Spaß …).

Neben den drei hier getasteten Abfüllungen von Blair Athol, Linkwood und Tullibardine gibt es noch Auchinderom. Das ist der Name für peated Whisky von Glenglassaugh.

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