Pot Still Irish Whisky | Eine irische Spezialität

Wenn es etwas gibt, was irischen Whiskey unterscheidet, ist es weniger die manchmal dreifache Destillation, sondern eine spezielle Whiskeyart: Der Pot Still Whiskey. Der muss nur 30% gemälzte Gerste enthalten, der Rest kann ungemälzte Gerste sein. Auch 5% andere Getreide sind erlaubt, traditionell war das oft Hafer oder Weizen. Destilliert wird aber trotzdem - der Name verrät es - auf Pot Stills.

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Lichtburg | 2005 – 2023 | Historic Series No. 10

Die Lichtburg ist ein altes Filmtheater in Essen, das Rolf Kaspar als Label für seine Abfüllungen von altem irischen Whiskey dient. Kaspar kann dabei auf Bestände von Jack Teeling zurückgreifen. Jack Teeling ist ein Sohn von John Teeling, einem Urgestein der irischen Whiskeyindustrie, der die von ihm 1987 übernommene Cooley Distillery 2011 an Jim Beam, heute Suntory Global Drinks, verkaufte. Dieser 2005 ins Fass gefüllte Whiskey könnte also aus den Beständen der Cooley Distillery stammen. Loupic ist ein heller französischer Süßwein.

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Whisky for Two | Whiskey from Ireland

Irischen Whiskey probiere ich nur noch sehr selten, meist sammle ich ein paar Samples für die Zeit rund um St. Patrick's Day. Früher hatte ich gern Bushmills 16 im Regal. Der kostet heute fast 70 €, hat 40%vol. und ist gefärbt. Soll trinken wer will, die Lurke! Lichtblicke gibt es ab und an von Rolf Kaspar. Der füllt in der Lichtburg Serie interessanten irischen Whisky ab.

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Lichtburg | 2001 – 2023 | Historic Series No. 8

Vor 1987 war die irische Whiskeywelt einfach: Es gab Midleton und Bushmills. Dann wandelte John Teeling die von ihm übernommene Cooley Distillery in der Nähe von Dundalk von einer Brennerei, die aus Kartoffeln Industriealkohol produzierte, in eine Whiskey Distillery um. 2011 verkaufte er sie an Beam (heute Suntory) und gründete nicht weit entfernt die Great Northern Distillery. Der Whiskey für diese Lichtburg Abfüllung von Rolf Kaspar wurde von Johns Sohn Jack Teeling zur Verfügung gestellt, könnte also aus der Cooley Distillery stammen. Es könnte aber auch Bushmills in den Beständen der Teelings geben.

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Inchgower | 2009 – 2024 | The Caskhound

Ein Inchgower aus der Halbliterflaschen Serie von The Caskhound. Der Whisky ist 15 Jahre alt, reifte im Refill Bourbon Cask und wurde dann für zweieinhalb Jahre im 1st fill Oloroso Hogshead gefinisht. Sehr schön, dass es hier transparente Angaben gibt. Anfang 2025 bekommt man die 0,5l Flasche noch für knapp 60 €. Umgerechnet auf 0,7l sind das knapp 84 €, was für 15 Jahre alten Whisky ein akzeptabler Preis ist. Inchgower ist eine Diageo Distillery, die sicherlich nicht zu den Brennereien in der ersten Reihe gehört. Habe aber trotzdem schon leckere independent Bottlings gehabt. Der Whisky ist nicht unbedingt dunkel, hat aber einen schönen Goldton.

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Strathmill | 2009 – 2024 | The Caskhound

Ein Strathmill von The Caskhound, abgefüllt in der Standardreihe mit Halbliterflaschen, die auf dem Etikett schottische Landschaftsfotos im runden Fenster haben. Halbliterflaschen sind ja preislich immer schwer einzuschätzen - zumindest für Menschen, die nicht gleich intuitiv alles ausrechnen können. Die Flaschen kosten knapp unter 60 €, das macht auf 0,7l gerechnet etwa 84 € für den 15 Jahre alten Whisky, was in der heutigen Whiskywelt wahrscheinlich ok ist. Das Finish im 1st fill Moscatel Cask hat etwas über zweieinhalb Jahre gedauert und eine schöne goldene Farbe hinterlassen.

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Glenrothes | 2009 – 2024 | Infrequent Flyers

Dieser Glenrothes von Infrequent Flyers wurde im PX Hogshead gefinisht - und dieses Hogshead hat eine krasse Farbe hinterlassen. Dieser Whisky ist dunkel. Ob es nach diesen 14 Jahren auch ordentliche Aromen gegeben hat, werden wir sehen. Die Abfüllung war exklusiv für den britischen Markt, ist daher in Deutschland eher nicht erhältlich.

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Tamdhu | 2013 – 2024 | Infrequent Flyers

Alistair Walker ist der Sohn von Billy Walker, der bisher ja vor allem für die Aufwertung vorhandener Bestände durch das Finishing in guten Fässern zu seinem Ruf gekommen ist. Alistair tritt in die Fußstapfen seines Vaters. Dieser Tamdhu ist nach dem Finish im PX Pucheon recht dunkel. Hier war also sicherlich ein aktives Fass im Einsatz.

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Tormore | 2008 – 2024 | Infrequent Flyers

Auch Tormore hatte ich noch nicht sehr häufig in meinen Tastings. Die Distillery könnte künftig interessant werden, da sie mittlerweile dem unabhängigen Abfüller Elixir Distillers gehört. Hier ist aber zunächst einmal mit Alistair Walker ein anderer unabhängiger Abfüller an der Reihe. Und der hat zumindest farblich eine Sherrybombe gebastelt. Der Tormore reifte im PX Puncheon. Auch wenn es auf dem Etikett nicht erkennbar ist, dürfte es ein Finish in einem 1st fill Puncheon gewesen sein - zumindest wenn es nach dem dunklen Amberton der Abfüllung geht.

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All good things come in fours | Gelegenheitsflieger

Infrequent Flyers sind Gelegenheitsflieger, nicht regelmäßig unterwegs aber ab und an doch im Luftraum anzutreffen. Das trifft laut Alistair Walker, dessen Firma Alistair Walker Whisky Company aus Falkirk die unabhängigen Abfüllungen unter dem Label 'Infrequent Flyers' herausbringt, auch auf etliche dieser Abfüllungen zu. Teilweise stammen sie von Brennereien, die keine Core Range auf dem Markt haben und deren Whiskys daher nur gelegentlich verfügbar sind.

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