Ballechin | 2007 – 2020 | Signatory Vintage

Der Whisky ist speziell für den deutschen Markt von Signatory für Kirsch Import abgefüllt und stammt aus einer Serie, die die eingestellte 'Local Dealer Selection' ablöst. Entsprechend der aktuellen unguten Mode bei Kirsch/Signatory tendiert der Whisky in die Richtung dunkle Sherry-Suppe, ist aber aufgrund des 2nd fill Butts nicht coladunkel geworden. Der Whisky kam für knapp 90 € auf den Markt, Anfang Mai 2023 verkauft ihn tatsächlich noch ein Shop für 99,90 €. Fraglich, ob man diesen Preis zahlen sollte ...

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Edradour | 2011 – 2021 | The Un-Chillfiltered Collection

Edradour abgefüllt unter dem Label von Signatory. Aber schon das Etikett mit dem original Schriftzug von Edradour und der Distillery-Ansicht ist völlig anders als die normalen Label der Un-Chillfiltered Collection. Dies ist quasi ein unabhängiges Distillery Bottling. Brennerei und Abfüller gehören Andrew Simington und so gibt es neben dem kühlgefilterten 10jährigen Distillery Bottling mit 40%vol. diese Version aus der Un-Chillfiltered Collection mit 46%vol. Es sind Einzelfassabfüllungen und sie sind - wie viele Signatory Whiskys - in den letzten Jahren massiv dunkel geworden. Aber ob der Farbboost auch zu einem Qualitätsboost führt, ist fraglich.

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Ballechin | Small Batch Edition #10 | Signatory Vintage

Aus der Small Batch Edition von Signatory Vintage für Kirsch Import ein Ballechin aus der Edradour Distillery in der Nähe von Pitlochry in den schottischen Highlands. Ballechin ist die torfrauchige Variante des Edradour, ein rauchiger Highländer. Das macht den Whisky interessant und gefragt. Das Small Batch ist eine Mischung aus 1st fill Sherry Butts und 1st fill Bourbon Barrels. Die Farbe ist dunkles Gold, abgefüllt wurde mit 48,1%vol. Ok, 48,1%vol? Klar, ist mehr als 48%vol. … Der Whisky ist bereits 2020 mit 2.222 Flaschen erschienen und Anfang 2023 für um die 65 € noch in ein paar wenigen Shops erhältlich.

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Staoisha | 2013 – 2022 | bottled for Kirsch Import

Signatory Vintage hat wahrscheinlich guten Zugriff auf kräftig rauchigen New Make von Bunnahabhain, der dann in verschiedenen Fässern zu Staoisha Whisky reift. Dieses Fass wurde exklusiv für Kirsch Import abgefüllt. Neben dem Whisky hat es als besondere Geschichte das Etikett der Flasche, dessen Motiv nicht von einem Landschaftsmaler in Öl auf die Leinwand gebracht wurde, sondern von einer künstlichen Intelligenz. Ich hoffe sehr, es bleibt uns erspart, dass die Maschinen neben den Etiektten demnächst auch den Inhalt der Flaschen kreieren. Der Whisky stammt aus vier Dechar/Rechar Hogsheads.

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Caol Ila | 2010 – 2020 | Signatory Cask Strength Collection

Dem Whisky fehlt gerade mal ein knapper Monat, dann wäre er 10 Jahre alt geworden. Aber auch das wäre noch sehr jung für einen Whisky, der über 100 € kostet. Klar, er ist im Refill Sherry Butt gereift, er hat eine schöne Farbe und er ist in der Cask Strength Collection abgefüllt. Es bleibt ein junger Whisky zu einem überambitionierten Preis. Aber so wird wohl die Zukunft bei Islay-Whiskys aussehen, bei Caol Ila Whiskys aussehen.

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Craigellachie | 2008 – 2022 | Signatory Vintage

Dieser Craigellachie wurde exklusiv für Kirsch Import abgefüllt. Er ist 13 Jahre alt, stammt aus einem 1st fill Sherry Butt und hat 64,1%vol.. Er ist also mit einer deutlich höheren Stärke als den üblichen etwas 65%vol. in die Fässer gefüllt worden. Aber immerhin ist er nicht cola-dunkel, wie so manche Signatory-Abfüllungen. Hier könnte also das Sherry Butt ganz integer sein.

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Bunnahabhain | 2009 – 2020 | Signatory for whisky.de

Ok, da sind wir wieder bei den beiden Signatory Problemen: Dunkelheit und massive Alkoholstärke. Beides bedingt sich auch ein wenig, denn mehr Alkohol extrahiert mehr Farbe aus dem Fass. Macht das den Whisky besser? Ist ja heute nicht mehr unbedingt ein Kriterium: Gekauft wird was dunkel ist. Und wenn der Geschmack dann heftig ist, gilt auch dies als Qualitätskriterium. Wenn das funktioniert, werden Whiskys nach diesen Kriterien hergestellt und verkaufen sich entsprechend gut. Aber schauen wir mal, wie sich dieser Bunnahabhain so schlägt, der exklusiv für whisky.de abgefüllt wurde.

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Ledaig | 2011 – 2020 | Cuvée No. 3 | Signatory Vintage

Ein weiterer Whisky aus der Cuvée Series, ähnlich gereift wie Cuvée No. 2, nur wurden hier Refill Burgundy Hogsheads für das Finish verwendet. Auch hier wurde nach dem Finish wieder mit Whisky aus dem ursprünglichen Spanish Butt vermählt. Spanish Butt? Kann man drüber rätseln was drinne war, Sherry hätte man ja vielleicht benannt. Ist es spanische Eiche? Auch hier ist die Fabe leuchtend gold-gelb.

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Ledaig | 2011 – 2020 | Cuvée No. 2 | Signatory Vintage

2020 hat Signatory exklusiv für Kirsch Import eine Cuvée Serie mit Ledaigs abgefüllt, die nach einer initialen Reifung von in diesem Fall sechs Jahren in Refill Spanish Butts in Refill Bordeaux Hogsheads gefinisht wurde. Danach wurde er mit der Hälfte des Destillats aus einem der Spanish Butts geblendet, das die gesamte Reifezeit darin verblieben war. Etwas kompliziert, mehr als ein Finish, ein Cuvée. In der Farbe hat der Wein keinen Einfluss, der Whisky ist leuchtend gold-gelb. Nun kommt ein 2009 destilliertes Bottling. Also eine neue, jüngere Charge. Gereift wurde in zwei Hogsheads, die Farbe ist entsprechend hellgolden.

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Deanston | aged 13 years | Signatory Cask Strength Collection

13 Jahre, 65,7%vol.? Hat man den Angels nichts gegönnt? Wahrscheinlicher ist, man hat mit über 70%vol. abgefüllt. Das ist inzwischen bei etlichen der Signatory Abfüllungen der Fall - und es tut dem Whisky oft nicht gut. Besucht man Destillerien, bekommt man oft erzählt, der New Make komme mit 65%vol. oder gar nur 63%vol. ins Fass kommt, damit er sanft reift und die Aromen langsam löst. Und genau deshalb tut die hochprozentige Turboreifung nicht immer gut. Zumindest ist die Farbe nicht übertrieben dunkel. Das ist ein Lichtblick.

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