Slyrs | Port Cask finishing | Bavarian Single Malt
Initial im frischen American Oak Cask gereift und dann bis zu 9 Monate im Tawny Port Fass nachgereift. Der Whisky wird nicht viel mehr als drei bis vier Jahre Reifezeit haben.
Initial im frischen American Oak Cask gereift und dann bis zu 9 Monate im Tawny Port Fass nachgereift. Der Whisky wird nicht viel mehr als drei bis vier Jahre Reifezeit haben.
Ein weiteres Wood Finish aus der Slyrs Brennerei am Schliersee. Diesmal reifte der Whisky zunächst drei Jahre in frischer amerikanischer Weißeiche und wurde dann in mit dem sizilianischen Likörwein vorbelegten Fässer gefinisht. Die Läge des Finishings wird nicht angegeben.
Bayrischer Whisky und südeuropäischer Starkwein - das kann interessant werden. Slyrs reift zunächst im frischen amerikanischen Weißeichen-Fass und füllt dann zum Finish in ein Madeira Fass um. Laut Website reifte der Whisky zunächst vier bis fünf Jahre in amerikanischer Weißeiche um dann zwei Jahre gefinisht zu werden.
Slyrs reift seine Whiskys in frischer amerikanischer Weißeiche. Inzwischen hat man aber auch eine umfangreiche Reihe von gefinishten Whisky, die nach der initialen Weißeichenreifung in vorbelegte Fässer zur Nachreifung kommen. Beginnen werden wir die Reihe klassisch mit einem PX-Finish.
Five in a Row, ein Line Up aus fünf Whiskys z. B. einer Brennerei oder mit anderer Gemeinsamkeit, die miteinander getastet werden. Deutschen Whisky wird es in diesem Blog eher selten geben. Das liegt an meiner erbärmlichen Arroganz, die einfach behauptet, die einzig wahren Whiskys werden in Schottland produziert. Dass ich damit falsch liege, weiß ich, wenn ich mir ansehe, wie viele der so hoch gelobten schottischen Destillate in Wirklichkeit doch recht kümmerlich und massiv überteuert sind. Dass ich damit richtig liege, weiß ich, wenn ich mal eine wirklich tolle Flasche öffne und von den Highlands träume. Und nun ausgerechnet Slyrs, die Destillerie, die neben viel Lob und schnell ausverkauften Age Statement Abfüllungen auch jede Menge Häme einstecken muss. Warum ist das so?
Slyrs ist eine der renomierten deutschen Whisky-Destillen, die in dieser recht jungen Sparte schon einige Erfahrung gesammelt hat. Die Brennerei am Schliersee ist einen Besuch wert, im Tasting Room kann man mit einem grandiosen Blick auf den Wendelstein den einen oder anderen Whisky probieren. Ein Problem der Brennerei dürften die verwendeten Fässer aus frischer Eiche sein. Vielleicht ist das hier besser, denn es wurden Whiskys miteinander vermählt, die - neben den üblichen, also frischen Fässern - zuvor Sherry, Port und Sauternes enthielten. Eine Altersangabe gibt es nicht.
Die irische Brennerei Dingle produziert seit 2012 dreifach destillierten irischen Whiskey. Im Gegensatz zu anderen Distilleries wird bei Dingle tatsächlich eigener Spirit in die Fässer gefüllt und nicht bei Great Northern zugekauft. Dies ist eine Small Batch Abfüllung, die im Tawny Port Fass reifte. Angaben zum Alter gibt es nicht.
Johnnie Walker - ok, hier spalten sich die Meinungen der Nerds. Klar, über Red Label müssen wir nicht reden. Aber auch die anderen sind für mich eher uninteressant. Ich mixe nicht, ich brauche keine kosmetisch aufgearbeiteten Blends, deren jeweiliges Image vornehmlich vom Marketing und weniger von der Qualität bestimmt ist. Das geht vielen so - aber der Green Label gilt ein wenig als Ausnahme. Mit dem Green Label hat Diageo einen Johnnie Walker auf den Markt gebracht, der auch bei den Whisky-Nerds ein gewisses Renommée hat. Das liegt vor allem daran, dass er ein Age Statement hat und nur Malts geblendet wurden. Der Whisky enthält Spirits von Talisker, Linkwood, Cragganmore und Caol Ila.
Auch Whiskys der Core Range können integer sein. Wo andere gefärbte und kühlgefilterte Produkte mit 40%vol. auf den Markt werfen und verschämt von Angleichung von Batch-Variationen faseln, geht Bunnahabhain einen anderen Weg. Der 12jährige aus der Core Range wird in kleinen Batches destilliert, die variieren dürfen, ist nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert und mit den für Burn Stewart typischen 46,3%vol. abgefüllt. Erhältlich ist der Whisky für leicht unter 40 €.
Ein goldfarbener Mortlach, in der Signatory Cask Strength Collection, abgefüllt aus drei Bourbon Barrels. Spektakulär ist das sicher nicht und mit einem Alter von 12 Jahren auch nicht besonders ambitioniert. Aber in der Zeit der hochgepimpten colafarbenen jungen Dinger ist das ein wunderbar normaler Whisky - was heute ja schon fast wieder ambitioniert ist.