Glenfarclas | 105 | Cask Strength

Eine weitere Legende aus der Glenfarclas Distillery. Den 105 gab es früher mit einer Altersangabe von 10 Jahren. Die ist seit etlichen Jahren verschwunden. Begründet wird es mit der Abfüllstärke von 60%vol., die Batch Strength ist. Die Fässer werden so gemischt, dass man am Ende auf 60%vol, 105 Proof, kommt. Durch klimawandelbedingt steigende Temperaturen auch in den Highlands, halten immer weniger Fässer diese Stärke über 10 Jahre, daher muss man auch jüngere Fässer zumischen. Ok, kann sein, dass es so ist. Ansonsten ist der Whisky sherrygereift und in der Literflasche für unter 50 € erhältlich. Manchmal auch für weniger als 40 €. Das ist ein Wort.

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Fettercairn | 1997 – 2019 | Signatory Cask Strength Collection

Fettercairn aus der Cask Strength Collection von Signatory, gereift in zwei Hogsheads. Viel mehr muss man da gar nicht sagen. Die Farbe ist helles Gold. 1st fill Fässer dürften das nicht gewesen sein - und das ist bei 21 Jahren Reifezeit ein Qualitätsmerkmal.

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Linkwood | 2009 – 2022 | Signatory Un-Chillfiltered Collection

Vier Bourbon Barrels - ein Linkwood. Signatory nutzt mehrere Fässer für ein Batch, was zeigt, das diese Whiskys durchaus gefragt sind. Da die Fässer nicht als 1st fill bezeichenet werden, sollte man von vorherigien Verwendungen ausgehen (also nach der ursprüglichen Verwendung zur Reifung eines Bourbons in den USA …)

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Mortlach | 2009 – 2022 | Signatory Un-Chillfiltered Collection

Mortlach ist eine der vielen Brennereien des Diageo-Konzerns. Dort war man überzeugt, die Distillery könne analog zu Macallen im Premium-Markt etabliert werden - aber dann ist es doch nicht gelungen, der Whiskywelt zu zeigen, was der eigenständige und einzigartige Charakter von Mortlach sein soll, der die Distillery über all die anderen hinaus hebt. Ok. Das wäre sicherlich auch bei Macallen die Frage - aber die haben ihren Ruf, weil sie in vorherigen Jahrhunderten, bevor sie eine industrielle Massenbrennerei wurden, scheinbar herausragende Stöffchen destilliert hatten. Wird der normale Whisky-Nerd nicht überprüfen können. Aber Mortlach? Was die Distillery unterscheidet, sind die Worm Tubs, die zu einem erdigeren, manchmal schwefligerem Kondensat führen. Das macht die Whiskys zumindest interessant.

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Miltonduff | 2009 – 2022 | Signatory Un-Chillfiltered Collection

Un-Chillfiltered und Un-Spektakulär - so könnte man diese Whiskys von Signatory bezeichnen. Zwei Bourbon Barrels, immerhin 1st fill, 12 Jahre Reifung. Miltonduff ist einer der Whiskys der Chivas Brothers (Pernod Ricard), der nicht für Einzelabfüllungen kreiert wird. Es ist ein Whisky für die Blends, Single Malt, der die Grains bändigen soll und für ein wenig Struktur und Aroma in den Blends sorgt. Immerhin wurden hier zwei 1st fill Barrels verwendet.

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Teaninich | 2008 – 2021 | Signatory Un-Chillfiltered Collection

Zwei Hogsheads, kein Finish , keine Farbe aus nassen Fässern, keine Kühlfilterung - dafür ein respektables Age-Statement von 13 Jahren und ein Preis unter 50 €. Das ist selten heute - Signatory macht es möglich in der Un-Chillfiltered Collection. Dies ist also das Pendant aus den Highlands zu einem Speyside Glenlossie, der ebenfalls aus zwei Hogsheads abgefüllt wurde. Auch Teanich ist eine Brennerei, die allenfalls in der Flora & Fauna Serie verfügbar ist. Und natürlich bei unabhängigen Abfüllern. Der Whisky ist hell, die Hogsheads hatten also bereits ein paar Füllungen hinter sich.

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Five in a Row | The Un-Chillfiltered Collection | Hell, Bourbon, reif?

Five in a Row, ein Line Up aus fünf Whiskys z. B. einer Brennerei oder mit anderer Gemeinsamkeit, die miteinander getastet werden. Die Un-Chillfiltered Collection ist sicherlich die bekannteste Reihe des unabhängigen Abfüllerts Signatory Vintage aus Pitlochry. Dort betreibt Andrew Symington die Edradour Brennerei und dort lagern auch viele der Fässer von Signatory Vintage. In der Un-Chillfiltered Collection werden Einzelfässer oder Batches aus mehreren meist am selben Tag destillierten Whiskys abgefüllt. Sie sind, wie der Name der Reihe verrät, nicht kühlgefiltert, nicht gefärbt und haben eine Trinkstärke von 46,0%vol. Alkohol. Alle Angaben zur Abfüllung sind auf dem klar strukturierten Etikett, auf Design wird weitgehend verzichtet. Und der Preis ist meist in Ordnung, was bei anderen Serien nicht mehr unbedingt der Fall ist.

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Glenlossie | 2008 – 2021 | Signatory Un-Chillfiltered Collection

Glenlossie, Diageo-Stuff, keine Core Range außer Flora & Fauna. Also ein unabhängig abgefüllter Blend-Filler, 12 Jahre gereift in zwei Hogsheads, erhältlich für 45 €. Das ist Gebrauchswhisky - also genau das, was man ab und zu im Glas braucht.

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Glengoyne | aged 15 years | A Dream of Scotland – Fairytale Series

Glengoyne aus dem Tal der wilden Gänse (war nicht auch Glencadam das Tal der wilden Gans, egal, wahrscheinlich ist Schottland voll von wilden Gänsen und nach jedem Dram erblickt man mehr davon). Gibt es bei Schneewittchen neben den Zwergen auch Gänse? Wie auch immer - dies ist eine weitere Abfüllung aus der Fairytale Series in der A Dream of Scotland Reihe des Brüher Whiskyhauses und wie beim kürzlich erschienen Bunnhabhain geht es um Schneewittchen. Diesmal ist es ein Glengoyne aus dem Bourbon-Fass, der ein White Port Finish erhalten hat. Die Farbe ist märchenhaft golden.

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