Hebridean Journey | Journey Series | Hunter Laing

Hebridean Journey, ein weiterer Whisky aus der Blended Malt Serie von Hunter Laing, die ein wenig an die Remarkable Regional Malt von Douglas Laing erinnert, ohne deren Status erreichen zu können. Hebridean Journey? Es gibt auch einen Islay Journey und Islay ist doch die Queen of the Hebrides. Der Whisky ist rauchig - also Islay Whisky mit einem Schluck Ledaig? Wie auch immer.

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Highland Journey | Journey Series | Hunter Laing

Der Highland Journey aus der Journey Series von Hunter Laing. Viel erfährt man nicht zum Whisky. Es ist ein Blended Malt, aber weder zu den Destillierien noch zu den verwendeten Fässern finden sich Angaben. Er soll ungefärbt und nicht chillfiltered sein, so geben es zumindest einige Händler an - auf den Fotos von Flasche und Karton habe ich die Angaben nicht gefunden.

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Blended Malt Scotch Whisky | Berry Bros & Rudd

Blended Malt sind in den Zeiten der immer teurer werdenden Einzelfassabfüllungen vielleicht eine interessante Alternative. Auf der anderen Seite sind es Whiskys, über die man eigentlich überhaupt nichts weiß: Kein Alter, keine Distillery, keine Region. Immerhin weiß man hier, dass er im Sherry-Fass reifte. Aber was heißt das schon? Und ist es wirklich ausreichend, dass ein Whisky einfach nur schmeckt?

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Burnside | aged 24 years | The Fine Art of Whisky

Burnside? Eine Distillery mit diesem Namen gab es bis 1924 in Campbeltown - aber mit ihr hat dieser Whisky nichts zu tun. Burnside heißen heute teaspooned Whiskys der Balvenie Distillery in Dufftown und der Teelöffel Whisky der zugegeben wird, um aus einem Single Malt einen Blended Malt zu machen, dürfte von Glenfiddich oder Kininvie, den beiden anderen, auf dem gleichen Gelände beheimateten William Grant & Sons Brennreien stammen - falls man sich tatsächlich die Mühe gemacht hat, einen Schluck anderen Whisky ins Fass zu gießen. Wie auch immer, jetzt ist es ein Blended Malt ohne direkt benannte Distillery, was den Preis, der mit 188,90 € trotzdem jenseits der Wohlfühlzone angesetzt ist, ggf. etwas im Rahmen hält. Der Whisky ist 24 Jahre alt, stammt aus dem Refill Bourbon Cask und hat eine kräftige, nicht zu dunkle, goldene Farbe. The Fine Art of Whisky ist die Reihe für die subtileren Abfüllungen des Brühler Whiskyhauses.

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Lagason | 2010 – 2022 | A Dream of Scotland

Lagason - Lagavulin und Williamson (also Laphroaig) als Blended Malt. Warum macht man so etwas? Wahrscheinlich weil man es kann. Marco Bonn hat Whiskys der beiden Islay Distilleries miteinander geblendet und im Amontillado Sherry Cask gefinisht. Fehlt nur noch Ardbeg und wir hätten einen South Islay Blend. Aber der Ardbeg musste ja zum Talbeg werden. Na gut, wer weiß, was das Brühler Whiskyhaus künftig noch alles miteinander vermischt ... Das Etikett ist, nun ja, bringen wir es auf den Punkt: hässlich. Dafür ist die Farbe des Whiskys schön golden.

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Zaubertrank | Blended Malt Scotch Whisky | Signatory Vintage

Der Zaubertrank ist ein peated Blended Malt Scotch Whisky, den der Whisky Druid Michel Reick aus Beständen von Signatory Vintage zusammengestellt hat. Mehr ist eigentlich nicht bekannt. Es gibt keine Angaben zum Alter, zu den Distilleries und zum Fasstyp. Aber er ist nicht kühlgefiltert und nicht gefärbt und hat dafür eine schöne, kräftig goldene Farbe, die vielleicht auch auf etwas Sherry hoffen lässt. Und er hat ein fancy Etikett und einen illustren Abfüller, wird also einige Kund:innen ansprechen.

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Talbeg | aged 12 years | A Dream of Scotland

Letzter Tag Fèis Ìle, es geht zur Diva an der Südküste. Die Distillery Ardbeg aus dem Luxuskonzern LVMH spreizt sich immer mal wieder mit absurd bepreisten Sonderabfüllungen ohne Alter und wird dafür ordentlich gedisst. Warum eigentlich? Ardbeg hat eine veritable Core Range, traut sich das Alter 5 auf die Flasche zu schreiben, färbt nicht, kühlfiltert nicht, hat im bezahlbaren Bereich hervorragende Whiskys. Da kommen die Diageos und Beam Suntorys nicht ansatzweise ran! Aber heute gibt es nicht Core Range, sondern blended Malt mit der Hälfte Ardbeg und trotzdem Hype. Talbeg, nun ja … Dies ist eine Abfüllung des Brühler Whiskyhauses, die auch mit dem Hype um die Ardbeg Abfüllungen spielt. Talbeg ist tatsächlich die Kombination der beiden Luxus-Whiskys von LVMH, Glenmorangie (Glen, das Tal) und Ardbeg. Die beiden Komponenten sind im Verhältnis 50:50 vermählt. Macht das Sinn, ist das ein Konzept? Warum nicht, versuchen kann man es. Zumindest ist es nicht absurder, als die Geschichten, die Ardbeg um seine seltsamen NAS-Abfüllungen zum Ardbeg Day erfindet. Aber irgendwie ist es ja auch respektabel, jungen, fragwürdig gereiften Spirit zu Phantasiepreisen auf den Markt zu bringen und damit Jahr für Jahr einen Hype zu entfachen, egal wie abfällig auch ernstzunehmende Taster die Abfüllungen bewerten. Hier haben wir zumindest eine klar deklarierte Altersangabe. Cask Strength hat die Abfüllung nicht, mit 79 € für die 0,5l Flasche war der Whisky auch nicht günstig.

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Old Perth | aged 12 years | Blended Malt

Old Perth ist ein Blended Malt der 12 Jahre reifte. Matured in Sherry Casks muss aber nicht heißen, dass er die komplette Zeit in solchen lagerte. Die Marke Old Perth wurde von Morrison Scotch Whisky Distillers, hervorgegangen aus den legendären Morrison Bowmore Distillers, die 1994 von Suntory übernommen wurden, wiederbelebt. Die Marke soll an die Blend Tradition der Stadt Perth erinnern. Der Whisky ist nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert. Er hat eine schöne, goldene Farbe. Ein integerer Whisky mit Altersangabe, der Anfang 2023 für knapp über 45 € erhältlich ist? Muss man sich mal eingießen!

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Islay Blended Malt | aged 15 years | A Dream of Scotland

Das Vatertagsbottling 2022 vom Brühler Whiskyhaus ist ein Blended Islay Malt, 15 Jahre alt und im Bourbon und Oloroso Fass gereift. Gerüchteweise ist von Bowmore und Caol Ila die Rede, in welchem Verhältnis auch immer. Ins Fass gekommen sind die Whiskys wohl 2006 und 2007. Die Farbe ist kräftig goldgelb.

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Campbeltown Journey | Blended Malt Scotch Whisky

Campbeltown Journey ist ein Blended Malt aus der Journey Serie von Hunter Laing, die in die gleiche Richtung geht wie die Remarkable Regional Malts bei Douglas Laing. Der Whisky dürfte ungefärbt sein, die Farbe deutet auf Bourbon-Fass-Reifung. Der Whisky hat kein Alter. Aber immerhin enthält er nur Whiskys aus Campbeltown - welche und in welchem Anteil wird natürlich ebenfalls nicht verraten.

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