Staoisha | aged 9 years | The Tasteful 8 – The Golden 20’s

Ok, Staoisha, rauchiger Whisky von Bunnahabhain - das ist im Brühler Whiskyhaus nicht unbedingt selten. Die von Signatory für das Whiskyhaus abgefüllten Moby Dicks waren zumindest in meiner Erinnerung sehr lecker. Meist sind die Staoishas nicht alt, auch dieser hat gerade mal 9 Jahre. Bei rauchigen Whiskys funktioniert das oft sehr gut, zunehmendes Alter baut die rauchigen Aromen ab.

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A Dream of Scotland | The Tasteful 8 – Golden 20’s

The Tasteful 8 ist eine Serie von acht Whiskys, die das Brühler Whiskyhaus in seiner Reihe 'A Dream of Scotland' herausbringt. Die Whiskys werden zunächst in einer Reihe von Tastings im Rahmen eines hochwertigen Menüs vorgestellt und sind danach auch im Online-Shop des Whiskyhauses zu erwerben. Anders als andere Händler, die immer mal wieder Sonderabfüllungen von etablierten unabhängigen Abfüllern exklusiv für ihren Laden erhalten, agiert das Brühler Whiskyhaus selbst als unabhängiger Abfüller und verfügt über eigene Fässer, die in Schottland oder auch Deutschland lagern oder nachreifen.

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Miltonduff | aged 17 years | The Tasteful 8 – The Golden 20’s

Der Malt dieser Speyside Distillery von Chivas Brothers ist wesentlicher Bestandteil des Ballentine's Blend, daher taucht der Whisky auch hauptsächlich bei unabhängigen Abfüllern auf und erregt eher wenig Aufsehen. Pernod Ricard plant eine massive Erweiterung, bzw. einen Neubau der Distillery, die künftig eine der größten Malt-Distilleries mit einem Produktionsvolumen von 16 Mio LPA werden soll. Marco Bonn hat in der 23er Ausgabe der Tasteful 8 einen 17 Jahre im Bourbon Hogshead gereiften Miltonduff abgefüllt. Das sollte also ein klassischer Speysider werden. Die Farbe ist kräftig golden.

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Macduff | aged 11 years | A Dream of Scotland Demons & Ghosts

Demons & Ghosts heißt die neue Serie der A Dream of Scotland Bottlings des Brühler Whiskyhauses und die Dame auf dem Etrikett kommt geradewegs aus dem Höllenfeuer und bringt dies mit sich. Was mag das für einen Macduff versprechen, einem Whisky aus der Brennerei an der Mündung des Deveron in die Nordsee?

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Burnside | aged 24 years | The Fine Art of Whisky

Burnside? Eine Distillery mit diesem Namen gab es bis 1924 in Campbeltown - aber mit ihr hat dieser Whisky nichts zu tun. Burnside heißen heute teaspooned Whiskys der Balvenie Distillery in Dufftown und der Teelöffel Whisky der zugegeben wird, um aus einem Single Malt einen Blended Malt zu machen, dürfte von Glenfiddich oder Kininvie, den beiden anderen, auf dem gleichen Gelände beheimateten William Grant & Sons Brennreien stammen - falls man sich tatsächlich die Mühe gemacht hat, einen Schluck anderen Whisky ins Fass zu gießen. Wie auch immer, jetzt ist es ein Blended Malt ohne direkt benannte Distillery, was den Preis, der mit 188,90 € trotzdem jenseits der Wohlfühlzone angesetzt ist, ggf. etwas im Rahmen hält. Der Whisky ist 24 Jahre alt, stammt aus dem Refill Bourbon Cask und hat eine kräftige, nicht zu dunkle, goldene Farbe. The Fine Art of Whisky ist die Reihe für die subtileren Abfüllungen des Brühler Whiskyhauses.

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The Tasteful Weekend | The Fine Art of Whisky

Das Brühler Whiskyhaus ist bekannt für die eigenen Abfüllungen in der A Dream of Scotland Serie. Dort lässt man es durchaus heftig krachen und scheut nicht vor kräftig gefinishten Whiskys zurück. Auch die Etiketten sind eigenständig, eigensinnig, bunt - oft großartig, manchmal aber auch doof. Jetzt könnte man sagen, das sind Brachialreifungen und eher grob geschmiedet als fein zisseliert - so einfach ist das aber nicht. Da sind Abfüllungen dabei, die so sind, da sind aber auch schön komplexe, durchaus feine und kunstvolle Reifungen. Und insbesondere die rauchigen Whiskys sind oft einfach wunderbar. Jetzt gibt es eine neue Reihe, The Fine Art of Whisky. Kein Horror, kein Blut, keine Astronaut:innen und kein Steampunk - hier gibt es klassische Baletttänzerinnen auf den ersten Etiketten. Kann das gut gehen?

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Mortlach | aged 19 years | The Fine Art of Whisky

Neben A Dream of Scotland hat das Brühler Whiskyhaus nun eine weitere Whiskyserie auf den Markt gebracht: The Fine Art of Whisky. Entsprechend zieren filigrane Tänzerinnen die aktuellen Label der Serie, die wohl auf eher ältere und damit hochpreisigere Abfüllungen abzielt. Dieser Mortlach ist 19 Jahre alt, kostet 184,90 € und war auch einige Wochen nach der Veröffentlichung noch im Shop erhältlich. Das ist Whisky, der normalerweise weit außerhalb meiner Preisrange liegt - aus Neugier habe ich aber doch ein Sample gekauft.

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South Islay | aged 12 years | A Dream of Scotland

A Dream of Scotland hat eine solide Fanbasis, die die Whiskys unbesehen in wenigen Stunden aufkauft - zumindest solange sie in der verträglichen Preisrange sind. Dieser Whisky wurde speziell für die Friends of ADOS, eine Facebook-Gruppe, abgefüllt. Natürlich bin auch ich ein Friend of ADOS. Ich finde nicht unbedingt alle Abfüllungen gut, manche sind zu aufgesetzt, zu schweflig, zu schlecht gereift. Vor allem bin ich wegen der Islay Abfüllungen ein Friend of ADOS, vor allem wegen der South Islay Abfüllungen. Zu den Meilensteinen meiner Whiskyreise gehört Lagavulin - umso entsetzter bin ich über die Entwicklung dieser Distillery. ADOS bringt noch immer regelmäßig South Islay Abfüllungen, die an die guten Lagavulin-Momente von früher erinnern. Die Botschafterin von einem fernen Stern auf dem gelungenen Etikett dieser Abfüllung trägt eine interessante Halskette mit einem Wappenlöwen. Weiß'de Bescheid!

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Ledaig | aged 15 years | A Dream of Scotland

Ledaig gibt es immer mal wieder vom Brühler Whiskyhaus. Dieser reifte im Amontillado Sherry Butt und ist 15 Jahre alt. Die Farbe ist dunkles Rotgold. Im ersten Versuch ist er wegen Schwefel durchgefallen. Nachdem die Sampleflasche einige Tage halbleer herumstand, war der Schwefel bei einem Probeschluck nicht mehr so deutlich. Also versuche ich einen zweiten Anlauf.

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