St. Kilian | Terence Hill | The Hero - mild

Blended Whisky

46%vol. | bottled 2021 | ex-Rum + ex-Bourbon | Batch 01

un-chillfiltered

chillfiltered

natural colour

coloured

un-peated

peated

cask strength

Single Cask

St. Kilian hat für einfache Whiskys und Blends Gefallen an Bud Spencer und Terence Hill gefunden. Dieser Terence Hill Blend besteht aus Malt Whisky der St. Kilian Distillery, der in Rum Casks, Rhum Agricole Caks und Virgin Oak reifte. Dazu kommt Malt und Grain aus der Great Northern Distillery in Dundalk in Irland. Laut Whiskybase gibt es bisher nur dieses erste Batch des Blends. Die Farbe ist weisweingelb, was auf recht jungen Whisky hindeutet.

Nosing

In der Nase junge Noten mit hellen Früchten, Trauben und unreifer Ananas. Dazu kommen eine leichte Bitterkeit und Getreide. Karamell oder Vanille bleiben eher im Hintergrund.

Taste

Im ersten Antritt sind da helle Früchte, es kommt auch eine leichte Süße – das wird dann aber von bitteren Aromen und Getreidenoten wieder verdrängt.

Finish

Der Whisky endet eindruckslos mit einer leichten Bitterkeit.

Conclusion

Das ist nichts für Single Malt Freaks. Der Whisky lässt sich gut trinken – er bietet aber wenig für Genießer. Soll er ja wahrscheinlich auch nicht. Das ist etwas für die Fans der Filme, die einfach einen heben wollen. Kann man machen. Die schottischen Mitbewerber versuchen inzwischen, Blends neu zu definieren und auch für die Nerds interessant zu machen. Der Whisky kostet im Distillery-Shop 39,90 €. Für ca. 35 € bekommt man z. B. MacLean’s Nose von Ardnamurchan …

Disclaimer: Die Whiskys für dieses Tasting habe ich von St. Kilian zur Verfügung gestellt bekommen. Sie sind Teil eines Tastingsets, das ich über die Pressestelle der St. Kilian Distillers kostenfrei ohne weitere Verpflichtung oder Vorteile anfordern konnte, worüber ich mich sehr gefreut habe. Herzlichen Dank dafür!

© Klaus Bölling, www.boelling.de

St. Kilian Distillery

founded: 2015 | Region:  Deutschland
Owner: St. Kilian Distillers GmbH (Andreas Thümmler)
Capacity: 600.000 LPA

LPA: Litres of Pure Alcohol

Quelle: Ingvar Ronde, Malt Whisky Yearbook 2025

Die Legende besagt, dass der Investmentbanker Andreas Thümmler und die irische Whiskylegende David F. Hynes, der mit John Teeling Cooley aufgebaut hat und nun gemeinsam mit ihm Great Northern macht, aus einer Schnapslaune heraus 2012 eine Whiskydistillery in einer alten Textilfabrik in Thümmlers fränkischem Heimatdorf Rüdenau planten.

Zumindest wurde daraus mehr als eine Schnapsidee, denn vier Jahre später war die Planung Realität und in Rüdenau wird auf zwei Pot Stills von Forsyths Whisky gebrannt. Es ist die größte Malzwhiskydestillerie in Deutschland und sie arbeitet nach schottischen Vorbild. Für die rauchigen Whiskys wird schottisches Malz von Glenesk Maltings importiert.