St. Kilian | Bud Spencer | The Legend - rauchig
Single Malt Whisky
49%vol. | bottled 2024 | ex-Bourbon & ex-Amarone | Batch 03
un-chillfiltered
chillfiltered
natural colour
coloured
un-peated
peated
cask strength
Single Cask
Bud Spencer aus der St. Kilian Distillery. Die rauchige Variante ist tatsächlich ein Single Malt der St. Distillery und kein Blend mit Whiskey aus Irland, der mit rauchigem Malz aus der schottischen Glenesk Maltingds von Boortmalt. Das Malz hat einen Phenolgehalt von 80 ppm. Er ist aber wohl nicht älter als drei Jahre.
Nosing
Taste
Finish
Conclusion
Der Rauch macht den Whisky interessant. Er ist einfach, die Amarone-Fässer hatten zu wenig Zeit, ihre Fruchtkomponente in den Mittelpunkt zu stellen. Trotzdem ist es ein interessanter Whisky, der so auch aus Schottland stammen könnte (okay, das Malz kommt ja aus Schottland). Wenn er etwas älter wäre, würde er vielleicht die leicht stumpfe Bitterkeit verlieren, die am Ende den Gaumen belegt. Es ist aber ein Whisky, den man gut sippen kann.
Disclaimer: Die Whiskys für dieses Tasting habe ich von St. Kilian zur Verfügung gestellt bekommen. Sie sind Teil eines Tastingsets, das ich über die Pressestelle der St. Kilian Distillers kostenfrei ohne weitere Verpflichtung oder Vorteile anfordern konnte, worüber ich mich sehr gefreut habe. Herzlichen Dank dafür!
St. Kilian Distillery
founded: 2015 | Region: Deutschland
Owner: St. Kilian Distillers GmbH (Andreas Thümmler)
Capacity: 600.000 LPA
LPA: Litres of Pure Alcohol
Quelle: Ingvar Ronde, Malt Whisky Yearbook 2025
Die Legende besagt, dass der Investmentbanker Andreas Thümmler und die irische Whiskylegende David F. Hynes, der mit John Teeling Cooley aufgebaut hat und nun gemeinsam mit ihm Great Northern macht, aus einer Schnapslaune heraus 2012 eine Whiskydistillery in einer alten Textilfabrik in Thümmlers fränkischem Heimatdorf Rüdenau planten.
Zumindest wurde daraus mehr als eine Schnapsidee, denn vier Jahre später war die Planung Realität und in Rüdenau wird auf zwei Pot Stills von Forsyths Whisky gebrannt. Es ist die größte Malzwhiskydestillerie in Deutschland und sie arbeitet nach schottischen Vorbild. Für die rauchigen Whiskys wird schottisches Malz von Glenesk Maltings importiert.