Lagason | 2010 – 2022 | A Dream of Scotland

Lagason - Lagavulin und Williamson (also Laphroaig) als Blended Malt. Warum macht man so etwas? Wahrscheinlich weil man es kann. Marco Bonn hat Whiskys der beiden Islay Distilleries miteinander geblendet und im Amontillado Sherry Cask gefinisht. Fehlt nur noch Ardbeg und wir hätten einen South Islay Blend. Aber der Ardbeg musste ja zum Talbeg werden. Na gut, wer weiß, was das Brühler Whiskyhaus künftig noch alles miteinander vermischt ... Das Etikett ist, nun ja, bringen wir es auf den Punkt: hässlich. Dafür ist die Farbe des Whiskys schön golden.

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The Tasteful Weekend | An Evening on Islay

Die Südküste der Isle of Islay ist einer der Traumorte für Whisky Nerds. die drei Kildalton Distilleries Laphroaig, Lagavulin und Ardbeg sind ikonische Brennereien mit gesuchten und verehrten Whiskys. Aber Islay ist mehr als nur Whisky, Islay ist eine wunderschöne, wild-romantische Insel - The Queen of the Hebrides.

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South Islay | aged 15 years | A Dream of Scotland

South Islay vom Brühler Whiskyhaus, das ist irgendwie ein Versprechen, auf das man sich freuen kann. Diesmal eine neue Ausgabe der Clown-Serie. Eine Clownin, The Sweet One - und man möchte der Süßen eigentlich nicht wirklich begegnen - sieht nach besonderem Humor aus … Hinweise auf die Distillery? Habe ich nicht gefunden. Ardbeg wird es nicht sein, vielleicht Lagavulin. Hauptsache Südküste, das verspricht kräftigen Rauch. Gereift wurde in Bourbon, Sherry und Port. Da könnte 'The Sweet One' Programm sein. Die Farbe ist nicht zu dunkel - ich freue mich drauf.

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Caol Ila | aged 12 years | A Dream of Scotland – Fairytale Series

In der Fairytale Series hat das Brühler Whiskyhaus einen Caol Ila mit 12 Jahren und einem Finish im alten Port Cask herausgebracht. Das Fass stammt aus dem Jahr 1993 und ist ein First Fill Cask - somit sollte es sich von den üblichen seasoned Fässer unterscheiden. Die Farbe ist golden mit einem leicht pinken Einschlag. Das Brühler Whiskyhaus hat schon einige tolle Caol Ilas herausgebracht, die Messlatte liegt also hoch.

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Linkwood | aged 17 years | A Dream of Scotland

Linkwood, 17 Jahre, Bourbon Cask, vom Brühler Whiskyhaus in der A Dream of Scotland Serie abgefüllt als Bottling für die Whisky Fair Rhein-Ruhr 2023 in Düsseldorf. Für 17 Jahre ist der Whisky recht hell, er hat eher die Farbe eines kräftigen Weißweins. Aber das muss ja nicht schlecht sein, bei all den überladenen Farbmonstern die es im Moment so gibt. Der Ausgabepreis waren knapp 109 €.

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Ardmore | aged 12 years | A Dream of Scotland

Ardmore gehört zu den bei mir unterrepräsentierten Whiskys, bisher fehlt mir irgendwie der Zugang zu dieser Brennerei, obwohl ich ja getorfte Whiskys mag. Das Brühler Whiskyhaus hat in der A Dream of Scotland Serie einen Ardmore abgefüllt, der im Moscatel Sherry Fass nachgereift wurde. Die Farbe ist goldgelb und der Rauch ist direkt beim Eingießen an der Nase.

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Benriach | aged 14 years | A Dream of Scotland – Yvonne’s Choice

Ein 14 Jahre alter Benriach von Marco Bonn mit einem tricky Fassmanegment: Nach 12jähriger Reifung im Refill-Sherry-Cask kam er in ein Ex-PX-Fass in dem zuvor eine der Old Lady Abfüllungen von ADOS - also ein rauchiger Islay South Coast Whisky, wahrscheinlich Lagavulin - gereift wurde. Macht das dann Triple Wood? Egal!

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Secret Speyside | aged 17 years | A Dream of Scotland

Secret Speyside vom Brühler Whiskyhaus, ein Sample aus meinem Archiv, in dem zum Glück noch ein kleiner Rest verblieben ist. Die Flasche wurde 2020 abgefüllt und hatte einen Ausgabepreis vom 114,90 €. Direkte Angaben zur Distillery gibt es nicht, keine Ahnung, ob es damals irgendwelche Hinweise gab. Es ist ein klassischer A Dream of Scotland, der mit seinem letzten Dram auf jeden Fall hier in der Sammlung verewigt werden muss.

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Talbeg | aged 12 years | A Dream of Scotland

Letzter Tag Fèis Ìle, es geht zur Diva an der Südküste. Die Distillery Ardbeg aus dem Luxuskonzern LVMH spreizt sich immer mal wieder mit absurd bepreisten Sonderabfüllungen ohne Alter und wird dafür ordentlich gedisst. Warum eigentlich? Ardbeg hat eine veritable Core Range, traut sich das Alter 5 auf die Flasche zu schreiben, färbt nicht, kühlfiltert nicht, hat im bezahlbaren Bereich hervorragende Whiskys. Da kommen die Diageos und Beam Suntorys nicht ansatzweise ran! Aber heute gibt es nicht Core Range, sondern blended Malt mit der Hälfte Ardbeg und trotzdem Hype. Talbeg, nun ja … Dies ist eine Abfüllung des Brühler Whiskyhauses, die auch mit dem Hype um die Ardbeg Abfüllungen spielt. Talbeg ist tatsächlich die Kombination der beiden Luxus-Whiskys von LVMH, Glenmorangie (Glen, das Tal) und Ardbeg. Die beiden Komponenten sind im Verhältnis 50:50 vermählt. Macht das Sinn, ist das ein Konzept? Warum nicht, versuchen kann man es. Zumindest ist es nicht absurder, als die Geschichten, die Ardbeg um seine seltsamen NAS-Abfüllungen zum Ardbeg Day erfindet. Aber irgendwie ist es ja auch respektabel, jungen, fragwürdig gereiften Spirit zu Phantasiepreisen auf den Markt zu bringen und damit Jahr für Jahr einen Hype zu entfachen, egal wie abfällig auch ernstzunehmende Taster die Abfüllungen bewerten. Hier haben wir zumindest eine klar deklarierte Altersangabe. Cask Strength hat die Abfüllung nicht, mit 79 € für die 0,5l Flasche war der Whisky auch nicht günstig.

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