Whisky for Two | The South Coast of Islay – Hype und Realität

Whisky for Two - zwei Whiskys und ein paar Gedanken über das Tasting hinaus. Die Südküste von Islay – für viele Whisky-Nerds ist es der Traumort schlechthin. Zumindest für die Peatheads, denn hier liegen die klassischen Brennereien Laphroaig, Lagavulin und Ardbeg, deren Whiskys oftmals gehypt und gejagt werden. Aber wie ist das mit dem Verhältnis von Hype und Realität?

WeiterlesenWhisky for Two | The South Coast of Islay – Hype und Realität

Ardbeg | Drum – Commitee Release 2019 | Rum Cask Finish

Das ist eines der Bottlings, an das die Normalsterblichen nur schwer herankommen, das in Sammlungen verschwindet und auf Auktionen auftaucht - und manchmal trinkt es auch jemand und manchmal gibt so jemand auch ein Sample ab. Ich freue mich. Ardbeg Drum war die Commitee-Abfüllung 2019, ein Ende 2018 abgefüllter im Rum-Fass gefinishter Ardbeg ohne Altersangabe. Der aktuelle Auktionspreis bei Krüger liegt über 200 €. What? Machen wir uns nix vor - der Whisky ist hell wie lichter Weißwein. Da waren die Fässer nicht so prall, oder?

WeiterlesenArdbeg | Drum – Commitee Release 2019 | Rum Cask Finish

Caol Ila | Whisky of Voodoo | aged 11 years

Brave New Spirits entern den Whiskymarkt mit illuster benamten Abfüllungen. Da gibt es die Guerilla Casks oder wie hier die Whiskys of Voodoo. Bisher war das vor allem viel Budenzauber um recht normale Bottlings. Also schauen wir mal, wieviel Voodoo dieser Caol Ila macht. Ist ja auch so ein Marketing-Ding: Da wird geheimnisvoll von Voodoo und rostigen Kessel geraunt, es schreibt aber jeder Shop dazu, dass es Caol Ila ist. Und das ist weder Voodoo noch rostig, das ist Islay Massen-Whisky, sorry.

WeiterlesenCaol Ila | Whisky of Voodoo | aged 11 years

Glencadam | 2011 – 2021 | The Single Malts of Scotland Parcel No. 6

Aus dem Parcel No. 6 der The Single Malts of Scotland Serie von Elixir Distillery ein weißweinheller Glencadam mit 48%vol. Hier dürfte es keine Frage sein, dass der Whisky aus Ex-Bourbon Fässern stammt, wie es für die Mehrzahl der Glencadam Abfüllungen typisch ist. Braucht es da eine unabhängige Abfüllung mit einem Batch aus fünf Fässern?

WeiterlesenGlencadam | 2011 – 2021 | The Single Malts of Scotland Parcel No. 6

Glencadam | aged 21 years | The Exceptional

Jetzt also der Außergewöhnliche, The Exceptionel, ein 21 Jahre alter Glencadam, diesmal nicht nur aus Ex-Bourbon, sondern auch aus Sherry Casks. Das ist durchaus außergewöhnlich. Ansonsten kommt er mit seinen 46%vol. eher gewöhnlich daher. Dafür ist der Preis von 150 € schon wieder außergewöhnlich.

WeiterlesenGlencadam | aged 21 years | The Exceptional

Glencadam | aged 15 years | The Rather Dignified

The rather dignified, ein würdevoller Whisky also - schauen wir mal, ob der 15jährige Glencadam dieses Versprechen einhalten kann. Zumindest hat er genug Würde, nichts vorzutäuschen, was er nicht einhalten kann. Es hat ein würdiges Alter, die Farbe ist würdevoll natürlich und es wurden keine Aromen weggefiltert. Gereift in Ex-Bourbon-Fässern ist es ein klassischer Glencadam.

WeiterlesenGlencadam | aged 15 years | The Rather Dignified

Glencadam | aged 13 years | Limited Edition Batch 3

Der 13jährige Glencadam ist unter dem Motto 'The Re-awakening' erschienen. Die Serie erinnert an die Wiederauferstehung der Brennerei nach ihrer Schließung im Jahr 2000. 2003 wurde die Distillery unter den neuen Eigentümern Angus Dundee Distilers wiedereröffnet, Batch 1 von 'The Re-awakening' erschien 2017. Der ungefärbte und nicht kühlgefilterte Whisky hat eine hellgoldene Farbe, die auf die Reifung in Refill Bourbon hindeutet.

WeiterlesenGlencadam | aged 13 years | Limited Edition Batch 3

Wilde Gänse – wilder Whisky? | Glencadam

Eine kleine Distillery in den östlichen Highlands, 1825 gegründet, die weitgehend handwerklich produziert, keinem Großkonzern gehört und ungefärbten, nicht kühlgefilterten Whisky mit Age Statement auf den Markt bringt – das hört sich doch schwer nach Whisky-Hype an. Ist es aber nicht - noch nicht – und es bleibt hoffentlich auch so.

WeiterlesenWilde Gänse – wilder Whisky? | Glencadam