St. Kilian | bottled 2024 | Solera unpeated
Single Malt Whisky
57,3%vol. | aged 5 years | Solera by St. Kilian
un-chillfiltered
chillfiltered
natural colour
coloured
un-peated
lightly peated
cask strength
Single Cask
St. Kilian hat sich ein Solera System für die Reifung von Whisky ausgedacht. Das System besteht aus drei Stufen. Die unterste Stufe, Solera genannt, besteht in diesem Fall aus ex PX Sherry Fässern. Darüber liegt die 1. Criadera mit Fässern, die Medium Sherry, eine Mischung aus Oloroso und PX, enthielten. Darüber ist die 2. Criadera aus Manzanila Sherry Fässern. In diese 2. Criadera wurde Ende 2018 initial ein einjähriger Spirit aus dem American White Oak Barrel eingefüllt, der dann in die 1. Criadera wandert und nach weiterer Reifung in die Solera, aus der Anfang 2024 ca. ein Drittel des Whiskys entnommen und abgefüllt wurde. Dieses Drittel, wird aus der jeweils darüberliegenden Criadera aufgefüllt. In die oberste, 2. Criadera wird dann immer wieder diesmal dreijähriger St. Kilian Whisky nachgefüllt. Laut Website hat der abgefüllte Whisky ein Alter von 5 Jahren. Der Whisky wird in der 0,5 l Flasche für 99,90 € verkauft. Schauen wir, was er für diesen Preis leistet.
Nosing
Taste
Finish
Conclusion
Disclaimer: Die Whiskys für dieses Tasting habe ich von St. Kilian zur Verfügung gestellt bekommen. Sie sind Teil eines Tastingsets, das ich über die Pressestelle der St. Kilian Distillers kostenfrei ohne weitere Verpflichtung oder Vorteile anfordern konnte, worüber ich mich sehr gefreut habe. Herzlichen Dank dafür!
St. Kilian Distillery
founded: 2015 | Region: Deutschland
Owner: St. Kilian Distillers GmbH (Andreas Thümmler)
Capacity: 600.000 litres
Quelle: Ingvar Ronde, Malt Whisky Yearbook 2024
Die Legende besagt, dass der Investmentbanker Andreas Thümmler und die irische Whiskylegende David F. Hynes, der mit John Teeling Cooley aufgebaut hat und nun gemeinsam mit ihm Great Northern macht, aus einer Schnapslaune heraus 2012 eine Whiskydistillery in einer alten Textilfabrik in Thümmlers fränkischem Heimatdorf Rüdenau planten.
Zumindest wurde daraus mehr als eine Schnapsidee, denn vier Jahre später war die Planung Realität und in Rüdenau wird auf zwei Pot Stills von Forsyths Whisky gebrannt. Es ist die größte Malzwhiskydestillerie in Deutschland und sie arbeitet nach schottischen Vorbild. Für die rauchigen Whiskys wird schottisches Malz von Glenesk Maltings importiert.