Glen Scotia | aged 14 years | Icons of Campbeltown No. 2
Single Malt Scotch Whisky
56,8%vol. | bottled 2024 | Barolo Red Wine Finish | Icons of Campbeltown - Release No. 2: The Dragon
un-chillfiltered
chillfiltered
natural colour
coloured
un-peated
medium peated
cask strength
Single Cask
Das zweite Release der Icons of Campbeltown von Glen Scotia ist ein 14 Jahre alter medium peated Whisky mit Barolo Red Wine Finish. Es ist ein Whisky, der eine Geschichte erzählt. Es geht um den Erzengel Michael, der den feuerspeienden Drachen besiegte und ein Schutzpatron für Feuerwehrleute und Polizisten ist. Was das mit Campbeltown zu tun hat? In der einstigen Whiskyhauptstadt mit ihren vielen, sicherlich auch fragwürdigen Brennereien, bestand immer die Gefahr, dass sich der Alkohol entzündet und ein verheerendes Feuer entsteht. So soll es z. B. am 17. Dezember 1899 durch das beherzte Eingreifen der Mannschaft von Glen Scotia gelungen sein, ein Feuer der benachbarten Dalintober Distillery zu löschen, bevor es fatal wurde. Ok, ist eine Geschichte, die zur Brennerei passt. Und der Whisky bietet auch mehr als nur die Geschichte: Er hat ein definiertes Alter, eine besondere Reifung und er ist ungefärbt und un-chillfiltered. So soll es sein.
Nosing
Taste
Unverdünnt ist der Whisky etwas zu stark. Mit einem Spritzer Wasser wird die Rauchnote etwas prägnanter, zum Rauch kommen jetzt auch Rotweinaromen, die in der Nase weniger vorhanden waren und machen das Aroma etwas dunkler. Der Campbeltown Charakter ist hier schön ausgearbeitet, der Wein bringt keine schwefligen Fehlaromen
Finish
Conclusion
Glen Scotia Distillery
founded: 1832 | Region: Campbeltown
Owner: Loch Lomond Group (Hillhouse Capital)
Capacity: 800.000 LPA
LPA: Litres of Pure Alcohol
Quelle: Ingvar Ronde, Malt Whisky Yearbook 2025
Drei Distilleries sind von den 1825 etwa 30 Brennereien übriggeblieben. Auch wenn vor allem Springbank gehypt wird – Glen Scotia hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Tipp entwickelt. Noch sind die Whiskys bezahlbar und verfügbar. Aber sie geraten leider immer mehr in den Fokus.
Aktuell gehört die Brennerei zur Loch Lomond Group, die wiederum der chinesischen (Hongkong) Kapitalgesellschaft Hillhouse Capital gehört.