Peat's Beast | Batch Strength

54,1%vol. | Pedro Ximenez Sherry Wood Finish | Fox Fitzgerald

un-chillfiltered

chillfiltered

natural colour

coloured

un-peated

peated

cask strength

Single Cask

Peat’s Beast ist eine der Marken für rauchigen Whisky, die zwar Single Malts sind, deren Distillery aber geheim gehalten wird (und bei den verschiedenen Abfüllung auch varieren kann). Dies ist eine Batch Strength Abfüllung, deren Batch sicherlich recht groß ist, denn es gibt sie mit identischer Alkoholstärke von 54,1%vol. seit einigen Jahren. Der Whisky ist laut Etikett un-chillfiltered, zur Farbe gibt es dort keine Angabe. Relevante Shops geben an, er sei nicht gefärbt, nun ja … Die Farbe ist ein kräftiges aber nicht übertriebenes Gold. Und die Distillery? Hinweise gibt es nicht, könnte Caol Ila sein, einfach weil sie die großen Mengen produzieren.

Nosing

In der Nase ist er kräftig rauchig und es könnte durchaus ein Islay-Rauch sein, sicherlich könnte es auch ein Caol Ila Rauch sein. Er ist durch das Sherry Finish warm und süß, es kommt Kirschsaft oder Kirschmarmelade, es kommt aber auch Banane, vielleicht doch süßer Kiba-Nektar. Der Rauch ist trocken und aschig, wenig Qualm.

Taste

Der Alkohol ist kräftig und der Whisky kann Wasser brauchen. Der Rauch geht mit dem PX-Finish eine schöne Symbiose ein. Der Rauch überdeckt die jungen Aromen, denn alt wird dieser Whisky nicht sein und der Whisky gibt Süße und Tiefe. Und dann sorgt der Rauch auch dafür, dass der PX nicht zu quietsch-süß ist. Eine gute Kombination und ein ausreichend gereifter Geschmack.

Finish

Im Finish bleibt Rauch, Holz ist nicht sonderlich ausgeprägt – der Whisky ist jung. Bei einem Raucher kann das sogar ein Vorteil sein.

Conclusion

Rauch und PX sind eine gute Kombination für einen Whisky, der schmecken soll – zumindest denen, die Rauch mögen. Und so kaschiert der Rauch nicht nur die jungen Aromen. Der Whisky ist jung und somit hat der Rauch noch Kraft und Aroma. Das ist ein Whisky, der nichts Tolles sein will oder verspricht. Aber er ist gut gemacht, hat keine Fehlaromen und kann gemütlich und gut getrunken werden. Mittlerweile kostet er über 40 €. Aber das ist halbwegs ok für einen Whisky, der nicht nur die richtigen Rahmendaten hat, sondern auch schmeckt. Ich würde trotzdem andere Raucher vorziehen.
Isle of Islay, Ardnahoe Loch | © Klaus Bölling, www.boelling.de